SC Werden-Heidhausen II - SG Werden 80 14:0

Es war eine sehr einseitige Angelegenheit, die besonders in dieser Höhe nicht zu erwarten war. Das Lokalderby wurde betont freundschaftlich geführt, der Schiedsrichter hatte keine Mühe und musste nur je eine gelbe Karte zeigen. 80-Trainer Peter Büker zeigte sich enttäuscht von der Einstellung einiger seiner Schützlinge, Torwart Sebastian Irmer verhinderte mit tollen Paraden Schlimmeres. Sein Gegenüber Alexander Palm hatte kaum zu tun, das junge SC-Team blieb im 12. Spiel zum siebten Mal ohne Gegentor. Die Übungsleiter Daniel Henschke und Thomas Herdick sahen viele gute Ballstafetten, die aber wieder nur zur Hälfte in Tore umgemünzt wurden. Bereits in der fünften Minute ging Heidhausen in Führung, Arne Ilg nutzte eine Vorlage von Fabian Thiemann. Von der 18. bis zur 21. Minute erhöhten Marcel Gockeln, Nicklas Nolte und Nicola Rothenbusch auf 4:0, bis zur Pause schraubten wieder Marcel Gockeln, Arne Ilg, Julian Gollan und Felix Beckmannshagen das Ergebnis auf 8:0, was Böses für die 80er befürchten ließ. Doch nach dem Seitenwechsel ließen es die Platzherren ruhiger angehen, dem 9:0 durch Nicklas Nolte folgten zwanzig Minuten Torflaute, ehe Felix Beckmannshagen zum 10:0 abstaubte. In den letzten acht Minuten drehten die Volkswälder noch einmal auf und trafen durch Lars Höcker, Felix Beckmannshagen und zweimal Marcel Gockeln zum 14:0 Endstand. Der SC Werden-Heidhausen II bleibt weiter Zweiter, hat nun beim Dritten Yurdum Spor eine richtungweisende Partie vor der Brust. Gegen eine als äußerst spielstark eingeschätzte türkische Mannschaft mit namhaften Spielern wird es sehr schwer, den Aufstiegsplatz zu verteidigen. Die 80er dagegen haben es daheim mit dem direkten Tabellennachbarn SV Kupferdreh II zu tun, müssen den Schalter wieder umlegen, zurück in die Spur finden. Trainer Peter Büker: „Keine Zeit, Wunden zu lecken!“