Innovative Wege in der „Kurzliegerstation“

7. Juni 2010
Marienkrankenhaus, Wickede
Der Patient im Mittelpunkt: Maximilian Klötter und Senada Jakubovic (re.) sind hochmotiviert. Projektleiterin Stefanie Schüssler (li.) und Melanie Wilberg  loben das Engagement der Schüler.
  • Der Patient im Mittelpunkt: Maximilian Klötter und Senada Jakubovic (re.) sind hochmotiviert. Projektleiterin Stefanie Schüssler (li.) und Melanie Wilberg loben das Engagement der Schüler.
  • hochgeladen von Peter Benedickt

Ein spannendes Projekt lief jetzt am Marienkrankenhaus Wickede-Wimbern. Gesundheits- und Krankenpfleger-Schüler leiteten und organisierten selbstständig eine ganze Station. Selbstverständlich unter ständiger Begleitung und Anleitung des sonst zuständigen Fachpersonals.
Schwesternschülerin Senada Jakubovic ist voll in ihrem Element. Sie bereitet eine Patientin auf die Operation vor. Beruhigend drückt sie die Hand, erklärt den Ablauf und wirft einen letzten Blick in die Ergebnisse der Voruntersuchungen. Zum Schluss wird noch ein Beruhigungsmittel verabreicht.
Zur Zeit ist die 22-Jährige in der Ausbildung, doch für die Patientin ist kein Unterschied zu den normalen Fachkräften zu erkennen. Ruhig und souverän wird die Aufgabe erfüllt.
Mit weiteren acht Krankenpflegeschülern hat Senada kurz vor ihrem Examen die Chance bekommen, in der Kurzliegerstation zwei Wochen lang Praxis direkt am Menschen zu lernen.
Damit das Wohl der hier liegenden Kranken gesichert ist, begleiten speziell ausgebildete Projektleiter(innen) die Schüler. Hochmotiviert präsentieren sich die angehenden Pflegerinnen und Pfleger. „Unsere Aufgabe ist es, neben dem normalen Klinikalltag die anvertrauten Patienten zu beobachten, ihre Bedürfnisse zu erkennen und darauf einzugehen“, kann Senada Jakubovic berichten, der deutlich die Freude an ihrem zukünftigen Beruf anzumerken ist. „Alle Beteiligten sind unglaublich engagiert, weil sie das in sie gesetzte Vertrauen natürlich nicht enttäuschen möchten“, hat Projektleiterin Stefanie Schüssler beobachten können.
„Wir sorgen dafür, dass der Erkrankte die richtige Pflege bekommt und er so rasch wie möglich wieder gesund wird“, so Maximilian Klötter.
Doch auch viele Tätigkeiten „hinter den Kulissen“ müssen berücksichtigt werden. Bestellungen von Verbandsmaterialien und Medikamenten werden erstellt, Infusionsgeräte vorbereitet, nichts darf vergessen werden.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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