Der rechtsradikale Vertreter von „Pro NRW“ kandidiert für den Integrationsrat der Stadt Ennepetal

DIE LINKE. in Ennepetal und Gevelsberg stellt sich angesichts dieser Kandidatur die Frage, wie weit dieser Ex Rep, Ex NPD und jetzt „Pro NRW“ Vertreter mit seiner Verhöhnung von ausländischen Mitbürgern Ennepetals ,- vornehmlich islamischen Glaubens - noch geht.
Es geht uns dabei nicht um das demokratische Recht, zu kandidieren, sondern um die Unverschämtheit eines ausgewiesenen integrations- und migrantenfeindlichen Rechtsradikalen, der mehr als einmal seine Larve hat fallenlassen.
Auffallend ist dabei, das gerade solche Leute, die für sich Meinungsfreiheit und Demokratie einfordern, diese Errungenschaften mit Füssen treten und extrem rechtes Denken gerade noch demokratisch erscheinen lassen wollen !
Seine ausländerfeindliche und rassistische Haltung hat dieser Rechtsaußen mit seinem sogenannten „Reintegrationsantrag“ (Änderungsantrag Integrationsrat, Beschlussvorlage zur Drucksache 34/ 2010 im Rat der Stadt Ennepetal), indem er u.a. von „kulturfremden Ausländern“ und vom „Einfluss Nichtdeutscher auf die Belange einer deutschen Stadt“ (dabei darf auch die Frage erlaubt sein, wie es dann mit Mitbürgern islamischen Glaubens steht, die den deutschen Pass besitzen) unter Beweis gestellt !
Diese an unseliger Vergangenheit orientierte Politik ist menschenverachtend und erinnert fatal an die Anfänge einer Politik, die Deutschland schon einmal in den Abgrund geführt und Millionen von Menschen, explizit solchen, die auch anderen Glaubens waren oder andere „kulturelle Wurzeln“ hatten, auf bestialische Weise das Leben gekostet hat.
Äußerungen dieser Art von den rechten Drahtziehern haben auch dazu geführt, dass solche Verbrechen wie beispielsweise in Solingen und Mölln in den neunziger Jahren erst möglich wurden.
Eine weitere Impertinenz ist es auch, den Integrationsrat der Stadt Gevelsberg einzubeziehen und anzugreifen, indem der Ennepetaler „Pro NRW“ Vertreter unterstellt, dort herrschten islamistische Einflüsse- was immer das auch sein soll-.
Andersherum wird ein Schuh draus, die Vertreter islamischen Glaubens, wie auch die Vertreter christlichen Glaubens und Religionslose, kurzum, Mitbürger jeglicher Coleur , egal welcher Herkunft und welchen Glaubens, wirken im Integrationsrat der Stadt Gevelsberg im Sinne von kultureller Belebung und Bereicherung für alle in der Stadt lebenden Menschen !
Ideologischer, religiöser, womöglich noch nationalistischer Einheitsbrei ist immer von Übel, die Welt –auch Ennepetal und Gevelsberg- ist bunt und nicht braun, und das ist gut so !
Bleibt also zu hoffen, dass solch einem Vergewaltiger demokratischer und integrativer Grundsätze am 27. März in Ennepetal keine Möglichkeit bei der Wahl des Integrationsrats gegeben wird, eine Politik, die dem friedlichen Zusammenleben aller Einwohner und Bürger Ennepetals entgegenwirkt, zu präsentieren.
Wenn dies, entgegen allem Anstand doch geschieht, sollte besser schon mal der „Katzentisch“ bereitgestellt werden .

Autor:

Ulrich Rothtauscher aus Gevelsberg

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