Petroleum - Licht in der Dunkelheit - 125 Jahre Josef Michels und Söhne, Moers

Wilhelm Appenzeller mit dem Michels-Petroleumgespann
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Bereits im Jahr 1876 als der Amerikaner Rockefeller die Welt mit Naphta versorgte, hatte Anton Michels in Duisburg eine kleine Petroleumhandlung eröffnet. Elektrischen Strom gab es kaum und so blieb Petroleum als Lichtquelle. Im Jahr 1888 übertrug die amerikanische Petroleum-Gesellschaft dem Sohn Josef Michels den Verkauf am linken Niederrhein, das war die Geburtsstunde der Firma Josef Michels und Söhne, Moers, die mit dem Umzug von Duisburg nach Moers begann. Zunächst kam das Mineralöl in Fässern von Amerika über den großen Teich, aber dann erledigten Tankschiffe den Transport. Ein großer Tank mit 30.000 Liter Volumen wurde im Gründungsjahr auf dem Betriebsgelände auf der Uerdinger Straße eingebaut und es wurde auch ein Bahnanschluss gebaut. Die Versorgung zum Endverbraucher geschah zunächst mit einem 2.000 Liter-Tank, der als Pferdefuhrwerk von zwei Arbeitspferden (Belgier) gezogen und vom Kutscher Wilhelm Appenzeller betreut wurde (Bild). Es gab in den damaligen Kreisen Moers, Geldern und Kleve kaum eine Petroleum-Lampe, die nicht von der Firma Michels gespeist wurde. Als dann die Benzin- und Dieselautos immer mehr und mehr aufkamen, stellte sich die Firma Michels darauf ein und lieferte nun an ca. 60 eigene Tankstellen am Niederrhein und im Ruhrgebiet. Es kamen zu den Tankstellen noch Werkstattbetriebe, Garagen und Autozubehörhandel dabei. Auch ein Autocenter wurde im Jahr 1968 eröffnet. Bis zur Fusion mit der Firma Pfennings gab es bei Michels alles an Schmierstoffe, Öle und Fette.

Wilhelm Appenzeller mit dem Michels-Petroleumgespann
Kraftfahrzeuge und LKW lieferten nun die Treibstoffe
Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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