Sonnenschein pur bei der Glühweinwanderung

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Wie im letzten Jahr stimmte wieder das Wetter. Die Temperaturen lagen knapp unter oder über dem Gefrierpunkt und die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel, ganz so wie es gewünscht war. Da war es eigentlich auch kein Wunder, dass der Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg bei der 13. Auflage seiner beliebten Glühweinwanderung wieder mehr als 30 Teilnehmer begrüßen konnte, unter ihnen auch welche aus den anderen Rheinberger Ortsteilen und den umliegenden Kommunen.

Helmut Hofmann, der Vorsitzende des Vereins, hatte eine zirka zehn Kilometer lange Strecke festgelegt, die bei allen einen großen Anklang fand. Es ging vom Ossenberger Sportcenter über die Spilling wie immer zum evangelischen Gemeindehaus Wallach, wo bereits von fleißigen Helferinnen und Helfern Glühwein, Tee, Kakao, Christstollen, weiteres Gebäck und Plätzchen vorbereitet waren. Pfarrerin Ulrike Thoelke ließ es sich hier als Hausherrin nicht nehmen, die Wanderer zu begrüßen und in ihrer kurzen launigen Ansprache ging sie auf die Fastenzeit ein, in der Christstollen und Glühwein für Christen eigentlich tabu sein sollten. Aber auch sie habe in der Fastenzeit schon mal "gesündigt" und auf die entsprechende Nachfrage geantwortet, dass sie sich vorgenommen habe, sieben Wochen lang nicht schlecht über andere Menschen zu reden und das ist viel schwerer als auf irgendwelche Gaumenfreuden zu verzichten.

Nach einer etwa einstündigen Pause wanderte man schließlich über den Rheindeich zurück zum Sportcenter, wo es zum Abschluss in gemütlicher Runde noch ein Freigetränk und eine deftige Gulaschsuppe vom Ossenberger Pepperpot gab, und das alles zum Gesamtpreis von 3,00 Euro für Mitglieder und sechs Euro für Nichtmitglieder.

Es hat allen einen Riesenspaß gemacht und der Vorstand des Heimatvereins war in seiner anschließenden Manöverkritik sehr zufrieden. Die Stimmung war prächtig und das Essen hervorragend. Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall bei hoffentlich ebenso gutem Wetter wieder eine Neuauflage geben. Einen angenehmen Nebeneffekt hatte die Wanderung auch noch. Spontan unterschrieben zwei Teilnehmer den Antrag auf Mitgliedschaft im Heimatverein.

Autor:

Ulrich Glanz aus Rheinberg

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