Eiserne Hochzeit in Sonsbeck
Das Ehepaar Franzis feierte dieses seltene Ehejubiläum im Gerebernushaus

Das Fest der Eisernen Hochzeit feierte das Ehepaar Anna-Maria und Heinrich Franzis am Freitag, den 9. Juni 2023, im Gerebernushaus und in der Gerebernuskapelle zu Sonsbeck. Seit knapp einem Jahr erfreut sich das Ehepaar seines Lebens in dem gut geführten Haus, das nach einem Heiligen, der in Sonsbeck mit gutem Grund besonders verehrt wird, benannt wurde. „Wir sind sehr dankbar für all das Gute, was wir bisher erleben durften“, erklärte die Jubilarin, „hier in diesem Haus, das so schön am Fuße der Sonsbecker Schweiz gelegen ist, fühlen wir uns sehr gut umsorgt.“

Das große Ehejubiläum begann mit einem Dankgottesdienst, der von Diakon Wolfgang Dreher in der St. Gerebernus Wallfahrtskapelle zelebriert wurde. Diese kirchliche Feierstunde empfand das Jubelpaar, das in diesem Gotteshaus gern an den Messfeiern teilnimmt, als sehr wohltuend. „Uns ist der christliche Glaube wichtig“, erklärte die Jubilarin mit großer Überzeugung.

Ein Sektempfang, während dessen Johannes-Dieter Hinßen in Vertretung für den Bürgermeister die Glückwünsche überbrachte, schloss sich an. Sichtlich erfreut nahmen die Jubilare die Urkunde der Gemeinde und einen Blumenstrauß sowie den Glückwünschbrief des Ministerpräsidenten des Landes NRW, Hendrik Wüst, im Kreise der Familie und vieler weiterer Wegbegleiter entgegen.

Das Mitarbeiterteam hatte den Festsaal feierlich gestaltet, besonders die schön dekorierten Sessel zeugten von der Ehrerbietung, die dem Jubelpaar in diesem Haus entgegengebracht wurde. Es wurde gesungen und gelacht, ein gemeinsames Prosit auf das Paar war einer der besonders emotionalen Momente während dieser Feierstunde. Ganz still wurde es als Gerda Nabbefeld, die 1. Vorsitzende des Heimbeirats, dem gefeierten Paar und seinen vielen freudigen Gästen ein Gedicht vortrug. Es zeugte von der Einmaligkeit dieses Festes im Gerebernushaus und sprach das Ehepaar, das sich tief im christlichen Glauben verwurzelt sieht, besonders mit der Aussage, dass alles menschliche Leben für immer und ewig in der Liebe Gottes verbleiben wird, emotional sehr an!

In einem langen und sehr interessanten Vorgespräch hatte Heinrich Franz sich daran erinnert, dass er und seine Klassenkameraden bei Fliegeralarm während des 2. Weltkrieges mit seinen damaligen Lehrern, Fräulein Knauf und Lambert Janssen, Zuflucht im Keller des Gerebernushauses gefunden hatten. Er hat bis zu seinem Umzug ins Gerebernushaus glücklich und zufrieden in seinem Eltern haus gelebt. Dass er und seine Frau jetzt an diesem Ort in Frieden und Freude seit einem Jahr weiterleben dürfen, sah er als was ganz Besonderes an.

Während Heinrich Franzis zunächst als Steinmetz, dann als Postbetriebsinspektor tätig war, arbeitete seine Ehefrau Anna-Maria viele Jahre lang als Wirtschafterin in verschiedenen Haushalten. Nach dem Rezept für ein langes glückliches Leben befragt, verrieten die beiden Jubilare: „Unsere Dankbarkeit, unsere innere Zufriedenheit und unsere Freude an all dem, was wir tun, hat uns bisher ein langes Leben beschert.“ „Unser Wunsch für die Zukunft ist, dass wir noch lange ohne schmerzhafte körperliche Gebrechen und mit Freude am Leben unserer Kinder und unserer Enkelkinder teilhaben dürfen“, so das Ehepaar im Weiteren.

Das Paar hat zwei Töchter namens Marianne und Elisabeth. Vier Enkelkinder, unter anderem eine tolle Leichtathletin mit Vornamen Katharina, die mit ihrem Talent ganz in die Fußstapfen ihrer Mutter Elisabeth getreten ist, gehören zur Familie Franzis.

Anna-Maria war in jungen Jahren u.a. als Bezirkshelferin der Frauengemeinschaft tätig, Heinrich Franzis hatte sich u.a. als Vertrauensmann für den Schwerbehindertenverein und als Geschäftsführer der Leichtathletikabteilung des SV Sonsbeck betätigt.

Seine vielen Hobbys und ehrenamtlichen Tätigkeiten hat das Paar mittlerweile im Gerebernushaus gegen die Teilnahme an den Aktivitäten, die Woche für Woche neu geplant werden, ausgetauscht.

Es war schon erstaunlich für die Pressevertreterin, dass Heinrich Franzis u. a. das Aktivitätenprogramm der Woche vom 28. 5. bis zum 4. Juni mit zu dem Termin brachte. Ein dankbares Interesse an Angeboten wie eine Zeitungsrunde, ein Kraft Balance Training, eine Rätselrunde, ein Geburtstagskaffeerunde, eine Waffelbackstunde sowie ein gemeinsames Singen ging mit der Vorstellung dieses Plans einher.

Das Team des Lokalkompass wünscht dem Jubelpaar noch viele weitere schöne Jahre in diesem Haus am Dassendaler Weg und freut sich auf einen weiteren Besuch, bei dem es gern wieder mit dem Heimleiter Dr. Michael Menning und der Pflegedienstleiterin Frau Tina Seyen ins Gespräch kommen möchte.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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