Bunter Liederbogen vom Balkan bis zur Taiga in der Hachener Röhrtalhalle

Ein wenig melancholisch stimmte der Männerchor Eintracht Hachen mit dem „Amin“ von Quirin Rische sein Publikum auf die musikalische Reise vom Balkan bis zur Taiga ein. Chordirektorin Oksana Kilian traf mit dem Eingangschor die russische Seele bis ins Mark. Diesem landessprachlichen Text folgte „ Ich bete an die Macht der Liebe“ von Dimitri Bortniansky. In Rhythmik und Crescendo folgte der Chor seiner Dirigentin geradezu meisterlich, so jedenfalls die einhellige Meinung aus dem Publikum. Der Sopranistin Ljudmila Kaminskaja machte es sichtlich Spaß, ihre überragende Stimme bei den Solopassagen dank der guten Akustik in der Halle vollends zur Geltung zu bringen. Ebenso einfühlsam konnte sich Elena Bolotova bei ihrer Klavierbegleitung für die Chöre einbringen. Eine wesentliche Bereicherung zum Abschluss des ersten Teils bei der „Russischen Serenade“ und zum Anfang des zweiten Teil mit „Feurige Herzen“ – beides von Otto Groll – stellten die Sängerinnen im gemischten Chor dar. Im zweiten Teil, überschrieben mit „Balkanfeuer“ konnten sich beide Solistinnen nochmals hervorragend in Szene setzen. Höhepunkt des Konzertabends war aber zweifellos das „Balkanfeuer“ von Otto Groll mit dem Gemischten Chor und den Solistinnen, als im Forte „Balkanblut, das ist Feuer und Wein“ erklang. Danach erhoben sich spontan die Zuhörer und forderten eine Zugabe, wozu die Chorleiterin Oksana Kilian auch nochmals gerne intonierte. Dieses Konzert mit dem Titel „Slawische Nacht“ gehörte sicher zu den besten und schönsten Chorkonzerten der Hachener Chöre und die Zuhörer waren zu recht begeistert und werden noch lange davon berichten.

Autor:

Josef Korte aus Sundern (Sauerland)

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