Genossenschaftshäuser werden modernisiert

Wohnhäuser Am Nelkenweg werden vor allem energetisch modernisiert: Manfred Hoffmann, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Niederberg (rechts) und  Bauleiter Michael Schäfer mit Mitarbeitern der Baufirma vor Ort auf der Baustelle. | Foto: Foto: Jens Bangert
  • Wohnhäuser Am Nelkenweg werden vor allem energetisch modernisiert: Manfred Hoffmann, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Niederberg (rechts) und Bauleiter Michael Schäfer mit Mitarbeitern der Baufirma vor Ort auf der Baustelle.
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Gute Stimmung herrschte auf der letzten Mieterversammlung der Baugenossenschaft Niederberg. Grund hierfür: Die gesamte Wohnanlage Am Nelkenweg wird einer umfassenden Verjüngungskur unterzogen. Was vor rund 60 Jahren begann, soll auch weiterhin Bestand haben und seine Attraktivität nicht verlieren. Gemeint ist hier der genossenschaftliche Fördergedanke, der Ende der Fünfziger aus der Taufe gehoben wurde und im Laufe der letzten Jahrzehnte zahlreiche Wohnanlagen in allen Velberter Stadtteilen entstehen ließ.
„Wir wollen attraktiv bleiben, ohne den genossenschaftlichen, sozialverantwortlichen Fördergedanken aus dem Auge zu verlieren. Das bedeutet: Nicht Rendite um jeden Preis, aber wirtschaftliches Handeln im Interesse aller Genossenschaftsmitglieder“, so Manfred Hoffmann, erster Vorsitzender und Geschäftsführer der Baugenossenschaft Niederberg. „An Stelle von Verfall durch unterlassene Instandhaltung tritt Modernisierung und das besonders im energetischen Sinn.“ Durchgeführt wurden diese Maßnahmen schon in zahlreichen genossenschaftlichen Wohnobjekten in den Velberter Stadtteilen.
Zurzeit heißt das für die 105 Mieter Am Nelkenweg: Umfassende Baumaßnahmen im und um‘s Haus herum, allerdings nicht in den Wohnungen selber, das geschieht sukzessive bei Auszug eines Mieters.
Im Fordergrund der Baumaßnahmen stehe die energetische Modernisierung, so der Geschäftsführer. Das bedeute eine äußere Wärmedämmung der Fassaden und der Dachflächen, sowie neue Fenster und Balkontüren. Hiedurch werden nach der energetischen Berechnung über 40 Prozent an Energie eingespart. Hoffmann: „Die alten Balkone aus Beton werden abgebrochen und alle Wohnungen erhalten moderne, vorgelagerte Balkone. Im Zuge der Treppenhausrenovierung werden die Wohnungen dann noch mit einer Gegensprechanlage und neuen Wohnungseingangstüren ausgestattet.“ Gerade die energetischen Verbesserungen der Wohnobjekte, führe zwangsläufig zu Einsparungen bei den Energieausgaben der Mieter. Das sei hinsichtlich der Mieterhöhung nach Beendigung der Baumaßnahmen ein wichtiges Argument, so der Vorsitzende der Genossenschaft. Auch sei beim Thema Mieterhöhung der genossenschaftliche Gedanke wichtig: so lägen diese Mieten noch deutlich unter den jeweiligen Mittelwerten des Mietpreisspiegels der Stadt Velbert.
Nach derzeitigem Bauzeitplan werden Anfang 2012 abschließend die Außenanlagen erneuert und insgesamt 24 zusätzliche PKW-Stellplätze geschaffen.
Die Kinderspielplätze seien schon vor zwei Jahren erneuert worden, so dass der Mieter-Mix aus Familien, Singeln und Senioren hoffentlich noch lange Bestand habe, so Manfred Hoffmann und weiter: „ Ich habe selber 14 Jahre an der Nelkenstraße gewohnt und es ist schön zu sehen, wie viele Erstmieter auch heute noch zu den Versammlungen kommen und die Entwicklung „ihres“ Wohnviertels begleiten.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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