Nevigeser Bürger waren drei Stunden ohne Strom

Um Punkt 11.49 Uhr staunten ein Drittel der Nevigeser Bürger nicht schlecht: Nichts ging mehr. Ob Herd, Waschmaschine oder Licht, bei 3.000 Privathaushalten wurde das alltägliche Haushaltsgeschehen am Mittwoch jäh unterbrochen

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„Im Bereich Siebeneicker Straße und in Teilen der Innenstadt waren Haushalte, aber auch Tankstellen, Restaurants und Supermärkte von dem Stromausfall betroffen und mussten mit den Folgen, wie dem Ausfall der Kassensysteme, kämpfen“, so Diplom-Ingenieur Hans-Walter Humme von den Stadtwerken Velbert. Grund für den Zwischenfall war ein Kurzschluss, hervorgerufen durch ein Tiefbauunternehmen, das bei Bauarbeiten ein Kabel beschädigte. Doch das müsse nicht zwangsläufig zu einer Lücke in der Stromversorgung führen, da manche Kabel auch ohne Folgen außer Betrieb genommen werden könnten, so der Fachmann.
„Durch die prompte Benachrichtigung durch das Bauunternehmen war die ganze Sache bis dahin relativ unspektakulär. Gegen 13 Uhr waren die meisten Haushalte wieder am Netz. Doch dann kam es zu einem erneuten Kurzschluss an der Windrather Straße, da dort eine Spannungsspitze entstand“, so der Prokurist und Techniker der Stadtwerke.
Während die Ursache des ersten Kurzschlusses, dank der schnellen Information des Verursachers, relativ schnell gefunden worden wäre, gestaltete sich die Suche nach dem zweiten Defekt als schwierig.
Erst um 14.20 Uhr gingen auch die restlichen Nevigeser Haushalte im Bereich Siebeneicker- und Goethestraße und Teile der Innenstadt wieder ans Netz und das Mittagessen konnte auch dort zu Ende gekocht werden.
„Auch, wenn es gerade in der nahen Vergangenheit einen größeren Stromausfall in Langenberg gegeben hat, sind die Ursachen meist witterungsbedingt oder beruhen auf Fremdeinwirkung, wie etwa bei Baustellen während der Baggerarbeiten“, so der Mitarbeiter der Stadtwerke. In den seltensten Fällen liege ein technischer Defekt dem Stromausfall zu Grunde.
„Zum Glück kam es abgesehen von den üblichen Unannehmlichkeiten nicht zu schwerwiegenden Zwischenfällen. Selbst im Fahrstuhl ist niemand stecken geblieben.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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