Theaterspaß für Velberter Kinder in der Vorburg

Spende des Schloss-Förderveins an das Kinder- und Jugendtheater (von rechts): Vorsitzender Dr. Peter Egen, Schatzmeisterin Ute Sannger und der zweite Vorsitzende Horst Socher überreichen 1200 Euro an die Theaterleiterin Judith Stankovic und Fachbereichsleiter Gerno Böll. Foto: Bangert | Foto: Foto: Ulrich Bangert
  • Spende des Schloss-Förderveins an das Kinder- und Jugendtheater (von rechts): Vorsitzender Dr. Peter Egen, Schatzmeisterin Ute Sannger und der zweite Vorsitzende Horst Socher überreichen 1200 Euro an die Theaterleiterin Judith Stankovic und Fachbereichsleiter Gerno Böll. Foto: Bangert
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Von Ulrich Bangert

Der Förderverein vom Velberter Schloss Hardenberg hat sich vor einigen Jahren die Frage gestellt, was man tun könnte, um die Vorburg zu beleben.

Eine Antwort musste der rührige Verein nicht lange suchen. Er kam auf die Idee, die Aufführungen des Kinder- und Jugendtheaters zu fördern, damit möglichst viele Kinder in die Vorburg kommen, das Schloss kennenlernen und sich mit dem Besuch der Theaterstücke kulturell entwickeln.
„Für einige Familien sind drei Euro schon viel Geld“, weiß Vorsitzender Dr. Peter Egen. „Kein Kind darf draußen bleiben, nur weil es aus sozial schwachen Verhältnissen kommt.“ Seit fünf Jahren stellt der Verein dem Kinder- und Jugendtheater der Stadt Velbert einen namhaften Betrag zur Verfügung, damit alle Kinder einer Schulklasse oder eines Kindergartens sich den Besuch leisten können.
Diesmal konnte Theaterleiterin Judith Stankovic 1.200 Euro im Empfang nehmen. „Das finanzieren wir weitgehend aus unseren Mitgliederbeiträgen sowie den Erlösen unseren Veranstaltungen“, so Dr. Egen. „Die Lehrerinnen rufen einfach an und teilen mir mit, wie viel Kinder Bedarf haben. Sie schätzen das unbürokratische und einfache Verfahren“, hat Judith Stankovic festgestellt.

Schlossförderverein spendet, damit kein Kind draußen bleiben muss

Die Schulverwaltung trägt ihren Teil dazu bei, dass Kinder- und Jugendtheater zu einer Erfolgsstory werden zu lassen, indem sie Busfahrten zum Schloss organisiert. „Ohne Transfer und ohne finanzielle Unterstützung kämen nicht viele“, so Gerno Böll von der Schulverwaltung, und spricht davon, dass die Stadt einen kulturellen Bildungsauftrag zu erfüllen habe. „Die Vormittagsveranstaltungen sind deshalb fast immer ausgebucht.“ Aber auch die Nachmittagsvorstellungen sind gut besucht und ziehen viele kleine Zuschauer mit ihren Eltern aus den Nachbarstädten an.
Um dem jungen Publikum qualitativ hochwertige Stücke anbieten zu können, die außerdem gut ankommen, tauscht sich die Intendantin Stankovic dreimal im Jahr in einer Projektgruppe des Kultursekretariates Gütersloh des Landes NRW aus.

Autor:

Claudia Jung aus Velbert

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