Freiwillige Feuerwehr probt den Ernstfall – Übung im Bergbaumuseum

Foto: Stadt

Am frühen Samstagmorgen, 21. September, drang aus einem Fluchtschacht des Anschauungsbergwerkes vom Bergbaumuseum dichter Rauch. Menschen riefen um Hilfe, andere „Besucher“ waren noch im Bergwerk eingeschlossen. Zum Glück war der Rauch ungefährlicher Diskonebel, die „Verletzten“ nur geschminkte Mitglieder der Jugendfeuerwehr und die ganze Situation das Szenario einer Großübung der Freiwilligen Feuerwehr.

Vier Löscheinheiten aus dem „Brandschutzabschnitt 2 - Mitte“ probten den Ernstfall. Insgesamt 25 Einsatzkräfte aus den Einheiten Stiepel, Linden, Bochum-Mitte und Altenbochum-Laer waren an der Großübung beteiligt. Unterstützt wurde die Übung zudem durch die Sondereinheit „Information und Kommunikation“, die mit dem Einsatzleitbus den Part der Leitstelle simulierte.

Um 8 Uhr begann die Übung am Bergbaumuseum. Schnell sammelten sich fünf Löschfahrzeuge in der Schillerstraße, denn von hier mussten die Einsatzkräfte in das Anschauungsbergwerk vordringen. Dabei wurde ihnen die Sicht von dichtem Nebel versperrt. Immer wieder stießen die insgesamt sieben Einsatztrupps unter Atemschutz auf Verletzte, die ins Freie gebracht werden mussten. Keine leichte Aufgabe, denn der Fluchtstollen war nicht nur verraucht sondern auch völlig dunkel. An der Oberfläche wurden die „Verletzten“, gespielt von Jugendlichen der Jugendfeuerwehrgruppen Altenbochum, Stiepel und Eppendorf, sofort auf eine Patientenablage gebracht und professionell erstversorgt und betreut.
Der „Brand“ im Bergwerk, dargestellt durch eine grell blitzende Lampe, war schnell lokalisiert und gelöscht.

Nach gut einer Stunde war die Lage unter Kontrolle - alle Verletzten waren gerettet und der Diskonebel hatte sich nach erfolgreicher Brandbekämpfung langsam verzogen. Es folgte eine Nachbesprechung der Übungsleitung und der Beobachter und schon nach kurzer Zeit stand ein erstes Fazit fest: Die Übung lief gut und reibungslos.

Nachdem alle Schläuche wieder eingerollt waren wartete auf die Übungsteilnehmer noch ein leckeres Essen auf der Innenstadtwache, gekocht durch die Verpflegungseinheit. Anschließend fuhren alle Löscheinheiten wieder zurück zu ihren Standorten.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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