"Klingt nach einer scharfen Waffe"
„Woher kommt das laute Knallen, das Anwohner wiederholt abends oder nachts im Raum Habinghorst, Ickern, Henrichenburg hören?“, wollten wir in unserer letzten Stadtanzeigerausgabe wissen und gaben die Frage an unsere Leser weiter.
Geht es nach Christine W., sind zwei Radfahrer Verursacher des Geräusches.
Als sie am frühen Abend an der Querstraße Laub gefegt habe, seien zwei schwarzgekleidete Radfahrer, ein jüngerer (ca. 13 bis 15 Jahre alt) und ein älterer, an der Kreuzung Querstraße/Hugostraße vorbeigefahren. „Die beiden sahen sich um und kurz darauf gab es einen Knall. Es hörte sich wie ein satter Chinakracher an. So etwas kann es aber nicht gewesen sein, denn dann hätte ich Rauch gesehen, doch das habe ich nicht. Vielleicht war es eine Schreckschusspistole oder etwas Ähnliches“, überlegt unsere Leserin.
Dass eine Waffe Verursacher des Geräusches ist, glaubt auch ein anderer Leser aus Habinghorst, gibt jedoch zu Bedenken, „dass sich Schreckschusswaffen anders anhören. Sie klingen nicht so hart.“
Daher tippt er vielmehr auf „eine scharfe Waffe mit großem Kaliber. Es hört sich so an wie das, was ich vom Schießstand kenne“, erklärt er.
Auch Thomas K. hat die Geräusche gehört. Er meint, dass ein Großteil aller Explosionen, Knalle und Geräusche auf viele verschiedene Faktoren zurück zu führen sei. Als ein Beispiel führt er das Habinghorster Industriegebiet (Rheinstraße, Weserstraße, Moselstraße und Ruhrstraße) an. „Dort sind zahlreiche Firmen ansässig, die schwere Schlossereiarbeiten durchführen und ebenso Anlege- und Umschlagplätze der Binnenschifffahrt. Diese ‚Explosionen‘, von denen in diesem Raum berichtet wird, klingen für mich nach einigen grob abgeladenen Metallrohren sowie Klappen von gerade entleerten Kipplastern.“
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.