Den Castroper Marktplatz in seiner bestehenden Form retten

Wir, Jule Springwald, Christoph Kirchhelle und Guido Baumann, sind drei Bürger, die sich massiv Gedanken um den Marktplatz machen. Da wird ein Monstrum geplant, das das komplette Erscheinungsbild des Castroper Marktplatzes umwandeln soll. Nicht nur die Symmetrie mit dem Reiterbrunnen als zentrales Element wird zerstört. Nein, es wird auch ein Boulevard zur öffentlichen Toilette geplant.
28 wegfallende Stellplätze, die ein Kreisen der Parkplatzsuchenden auf dem Marktplatz weiter erhöhen und einen weiteren Sargnagel für die Castroper Innenstadt bedeuten. Der Marktplatz ist die gute Stube der Castroper Innenstadt. Viele Menschen verbinden Ihre Erinnerungen an diesen Platz, nicht zuletzt durch die Veranstaltungen auf dem Marktplatz. Eine künstliche Verkleinerung würde sich auch hier negativ auf das Wohnzimmer der Castroper auswirken, denn Veranstaltungen wie Castrop kocht über holen alle Castroper aus allen Stadtteilen in die Stadt.
Dazu Investitionskosten in Millionenhöhe aus geförderten (letztlich von uns gezahlten) Steuergeldern, die einen Bereich neu gestalten, der vollkommen in Ordnung ist und das vor dem Hintergrund einer Stadt, die fast pleite ist.
Eine Sanierung des bestehenden Markplatzes in seiner jetzigen Form ist unserer Meinung nach deutlich zweckmäßiger und vor allen Dingen in Summe preiswerter als die komplette Neuplanung. Dies wird augenscheinlich auch durch die Zahlen, die zur Zeit durch die Presse gehen, gestützt.

Wir werden als ersten Aufschlag in der Castroper Facebookgruppe „Du bist Castroper, wenn …“, mit über 10.000 Mitgliedern, eine Umfrage starten, ob der Markt in der jetzigen Form erhalten bleiben soll und das Pflaster saniert werden sollte.

Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Signale Richtung Bürgerentscheid gehen. Wir drei haben uns eingehend über die Sachlage informiert und stehen als Bürger für einen möglichen Bürgerentscheid zur Verfügung.

Jule Springwald, Christoph Kirchelle, Guido Baumann