Amerikanischer Rust Belt und Ruhrgebiet: Schicksalsverwandte oder Kontrastfälle?

Es ist modisch geworden, das Ruhrgebiet mit dem „Rust Belt“ im industriellen Mittleren Westen der USA gleichzusetzen. Das ist nach der Wahl des 45. Präsidenten der USA, Donald Trump, besonders alarmierend. Der Vortrag soll allerdings in einem Vergleich der Industriegeschichte des schwerindustriellen Gürtels zwischen Pittsburgh und Chicago in den USA und des Ruhrreviers zeigen, wie unterschiedlich die Entwicklung verlaufen ist, welche Rolle Politik mit welchen Konsequenzen für die Bewältigung des Strukturwandels gespielt hat und was das für die Zukunft bedeuten kann.

Prof. Dr. Thomas Welskopp, geboren 1961 in Bochum, ist Professor für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte moderner Gesellschaften in Bielefeld. 2003/2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Advanced Study in the Behavioral Sciences in Stanford, Kalifornien und seit 2008/2009 ist er Forschungsstipendiat am Historischen Kolleg in München. Zu seinen letzten Veröffentlichungen gehören die Werke: Arbeit und Macht im Hüttenwerk. Arbeitsund industrielle Beziehungen in der deutschen und amerikanischen Eisenund Stahlindustrie von den 1860er bis zu den 1930er Jahren (1992), Amerikas große Ernüchterung. Eine Kulturgeschichte der Prohibition (2010) und Unternehmen Praxisgeschichte. Historische Perspektive auf Kapitalismus, Arbeit und Klassengesellschaft (2014).

19:00 Uhr Begrüßung
Dr. Benjamin Becker, Direktor I Managing Director Amerika Haus e.V. NRW

Vortrag
Prof. Dr. Thomas Welskopp, Universität Bielefeld

Moderation
Gerald Baars, WDR-Studioleiter in Dortmund und früherer Studioleiter des ARD-Studios in New York

Schlusswort
Petra Wilke, Leiterin des Landesbüros NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

20:30 Uhr Ende der Veranstaltung und Ausklang mit kleinem Imbiss und Getränken

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier.

Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung nach dem Prinzip „first come, first served“.

Die Veranstaltung wird organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro NRW in Zusammenarbeit mit dem Amerika Haus e.V. NRW.

Autor:

Landesbüro NRW der FES aus Düsseldorf

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