Was wird aus dem Horrorhaus?

Schon seit rund zehn Jahren steht das Haus an der Kielstraße leer. | Foto: Archiv

Um den Abbruch des "Horrorhauses" an der Kielstraße 26 auf den Weg zu bringen und Fördermittel zu sichern, sollen Gebäude und Umgebung als Stadtumbaugebiet definiert werden - das schlägt der Verwaltungsvorstand dem Rat der Stadt zur Beschlussfassung vor. Noch in diesem Jahr soll eine externe Koordinations- und Regiestelle beauftragt werden, sich um den Kauf des Gebäudes zu kümmern und Verhandlungen mit den Nachbarn aufzunehmen. Für die Vorbereitungen zum Eigentumserwerb fällt ein erhöhter Gesamtaufwand von 215.000 Euro (alt: 100.000 Euro) in den Jahren 2013 und 2014 an.
„Die Koordinations- und Regiestelle soll innerhalb eines Jahres mit allen 42 Teileigentümern, mit den finanzierenden Banken und allen betroffenen Nachbareigentümern die Verhandlungen führen und möglichst eine unterschriftsreife Einigung erzielen“, erklärt Bau- und Planungsdezernent Martin Lürwer. Das Verhandlungsergebnis wird dem Rat vorgelegt. „Wir erwarten dadurch Klarheit, ob die Stadt das Problem des leerstehenden Hochhauses lösen kann und welcher finanzielle Aufwand dafür erforderlich ist“, so Lürwer weiter.
Seit geraumer Zeit verfolgt die Stadt das Ziel, die vom leerstehenden Hochhaus Kielstraße 26 ausgehenden Beeinträchtigungen für die Nachbargebäude und das angrenzende Quartier der Nordstadt zu beseitigen.
Die Vielzahl der Eigentümer, die teilweise nicht auffindbar sind, die auf einigen der Wohnungen liegenden hohen schuldrechtlichen Belastungen und die vielen rechtlichen Verflechtungen durch gemeinschaftliches Eigentum mit den Nachbarn (z.B. an der Tiefgarage) haben eine Lösung des Problems bisher verhindert. Um den Abbruch durchführen zu können, müssen alle Eigentümer zustimmen, „oder die Stadt muss die Wohnungen ausnahmslos kaufen können“, so Martin Lürwer.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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