Ostwall Museum: Bezirksvertretung Innenstadt-West votiert einstimmig für den Erhalt

In der BV Sitzung am 26. März sprachen sich über alle Parteigrenzen hinweg die Bezirksvertreter für den Erhalt des Museumsgebäudes aus.

Die in den letzten Monaten sehr intensive Arbeit der Bürgerinitiative "Rettet das ehemalige Museum am Ostwall", der offene Brief von 10 international anerkannten Architekten, der Einsatz des Schauspielers Jörg Hartmann (Tatort), das Interview mit Jan Kleihues in der WDR Lokalzeit und weitere Aktivitäten haben augenscheinlich Wirkung gezeigt und Einsicht geschaffen.

Zudem erschien gestern in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel von Georg Imdahl, in welchem die Bedeutung des Hauses hervorgehoben wird.

Da die neuesten Entwicklungen in der Sache wieder die Chance auf den Einzug eines Baukunstarchives in Trägerschaft des Vereins zur Förderung des Baukunstarchivs NRW e.V. erhöhen, hängt es derzeit nur noch von der Zusage des Landesbauministers Groschek, Fördermittel für die Ertüchtigung des Gebäudes bereitzustellen, ab, ob der Rat der Stadt seine Entscheidung, das Museum zu verkaufen und damit dem Abriss preiszugeben, revidiert bzw. die im Interessenbekundungsverfahren enthaltene Option wahrnimmt, nicht zu verkaufen.

Eine Förderung für ein Baukunstarchiv war schon avisiert. Die Architektenkammer NRW zog sich jedoch aus nicht nachzuvollziehenden Gründen aus dem Projekt zurück, woraufhin das jetzt laufende Interessenbekundungsverfahren in Gang gesetzt wurde. Da es jetzt einen seriösen potentiellen Träger für das Archiv gibt, wäre es nur konsequent, die erforderlichen Mittel seitens des Landes zur Verfügung zu stellen.

Autor:

Detlef Koester aus Dortmund-Nord

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