Drogendealer bremst U-Bahnverkehr aus

Nach einem Drogengeschäft am Hauptbahnhof Düsseldorf flüchtete ein bekannter Monheimer Dealer vor der Polizei in einen U-Bahntunnel und sorgte so für kurzzeitige Einschränkungen im ÖPNV. Auf seiner Flucht stieß der 28-Jährige eine Seniorin zur Seite, die dabei leichte Verletzungen erlitt. Seine "Kundin" konnte noch vor Ort festgenommen werden; nach ihm wird derzeit gefahndet.

Am Mittwoch, 31. Juli, beobachteten gegen 11 Uhr Drogenfahnder des Polizeipräsidiums Düsseldorf ein offensichtliches Handelsdelikt mit Kokain am Konrad-Adenauer-Platz. Bei der anschließenden Kontrolle der beiden Personen wurde eine 41-jährige Konsumentin vorläufig festgenommen, während dem Dealer zunächst die Flucht gelang.

Unterwegs stieß er eine unbeteiligte Passantin zur Seite, die sich dabei verletzte. Die 78-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Der polizeibekannte Monheimer indes sprang auf die Gleise der U-Bahn und verschwand im Tunnel.

Die Verfolgung wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen, zumal der Täter identifiziert worden war. Der U-Bahnverkehr musste für kurze Zeit eingestellt werden. Eine Wohnungsdurchsuchung an der Wohnanschrift des 28-Jährigen verlief ergebnislos und führte nicht zu seiner Ergreifung oder zur Auffindung weiterer Drogen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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