Kampf gegen Müllsünder: Strafe ist gut, Kontrolle ist besser!

Müllsündern den Kampf angesagt hat die Stadt Duisburg ja schon seit längerem. Bei 6 322 wilden Müllkippen und 889 illegalen Sperrmüllablagerungen im vergangenen Jahr ist das auch bitter nötig.

Gemeldete Schweinereien auf Straßen und im Grünen sollen dank des 48-Stunden-Dreck-weg-Versprechens der Kommune zwar schnell entfernt werden, besser aber wäre es, sie würden das Stadtbild erst gar nicht derart verschandeln.
Höhere Bußgelder sollen nun Mülltäter zum Nachdenken bewegen, brave Bürger – so betont es die Stadt – allerdings nicht davon abhalten, den Sperrmüll ohne Angst vor Strafe einen Abend vorher raus zu stellen.

Doch wie hoch müssen Bußgelder sein, um tatsächlich abschreckende Wirkung zu haben? Reichen da bis zu 1 500 Euro, wenn Sperr- und Hausmüll in großem Stil illegal entsorgt werden? Und wie groß ist die Gefahr, dabei wirklich erwischt zu werden?
Wer sich keine Sorgen machen muss, beim Abladen seines Unrats irgendwo im Stadtbild ertappt zu werden, den interessieren auch keine noch so satten Geldstrafen.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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