OB Sauerland wird nicht abgewählt

Groß war das öffentliche Interesse an der Ratssitzung am Montag. WA-Foto: Lars Fröhlich
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50 Stimmen wären nötig gewesen, um mit einer Zweidrittelmehrheit das Abwahlverfahren gegen OB Adolf Sauerland einzuleiten. Für den Antrag stimmten allerdings nur 41 Ratsmitglieder.
28 Mandatsträger stimmten auf der Sondersitzung des Rates am Montag mit Nein. Abgestimmt wurde namentlich. Fünf Ratsmitglieder fehlten entschuldigt, darunter pikanterweise die beiden Grünen Doris Janicki und Dieter Kantel.
Für das Abwahlverfahren votierten geschlossen SPD, Linke und FDP sowie die übrigen grünen Ratsmitglieder, ein SGU- und ein BL-Vertreter. Die CDU-Vertreter (24) stimmten ebenso geschlossen dagegen wie jeweils ein Mitglied von Bürger-Union, DAL und Junges Duisburg.
Während sich die Abwahl-Befürworter maßlos enttäuscht und besorgt um die Zukunft der Stadt zeigten, erklärte OB Sauerland in einer persönlichen Stellungnahme nach der Sitzung: „Damit bleibe ich Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Mir ist klar, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können. Das Loveparade-Unglück wird Duisburg auch in Zukunft beschäftigen.“

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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