Was tun bei Krampfadern und Besenreisern? Kostenloser Expertenrat beim 7. WA-Gesundheitsdialog

Krampfadern: nicht nur unschön, sondern auch Hinweis auf tiefer liegende Erkrankungen. | Foto: Helios Klinikum Duisburg
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  • Krampfadern: nicht nur unschön, sondern auch Hinweis auf tiefer liegende Erkrankungen.
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Sie schlängeln sich über Waden und Schienbeine, ihre Farben variieren von rötlich über blau bis hin zu hellem Grün. Krampfadern und Besenreiser sind für Betroffene auf den ersten Blick vor allem eins: ein kosmetisches Ärgernis. Doch die erweiterten Beinvenen weisen auch auf tiefer liegende Erkrankungen hin und sollten nicht unbehandelt bleiben. Im 7. Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 12. September, informieren Experten des Helios Klinikum Duisburg über aktuelle Therapiemethoden und wie Betroffene vorsorgen können.

Krampfadern und ihre „kleine Schwestern“, die Besenreiser, ereilen nahezu jeden Erwachsenen im Laufe seines Lebens. Bei manchen sind sie kaum sichtbar, bei anderen wölben sie sich über ganze Muskelgruppen. Fest steht aber: Wer betroffen ist, sollte die Venen im Auge behalten. „Wenn sie keine Beschwerden bereiten, werden sie oft als harmlos abgetan. Dabei können sie unbehandelt langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen. Das reicht von Beinschwellungen und Venenentzündungen bis hin zu offenen Wunden“, erklärt Dr. Damian Schubert, Chefarzt der Gefäßchirurgie, Phlebologie und endovaskulärer Chirurgie an der Helios Marien Klinik.

Deshalb gilt: Je früher ärztlich behandelt wird, desto geringer sind die möglichen Folgen. Auch kann jeder selbst etwas gegen Krampfadern und die von ihnen verursachten Beschwerden tun. „Laufen und Liegen statt Stehen und Sitzen lautet die Devise“, verrät Florian Männel, Leiter der Physiotherapie am Helios Klinikum Duisburg. Wie aber entstehen die Veränderungen in den Adern? Verantwortlich sind meist durch eine Bindegewebsschwäche krankhaft erweiterte Venen, deren Klappen nicht mehr richtig schließen. Dadurch ist der Rücktransport des Blutes aus den Füßen zum Herzen gestört. Es staut sich oder fließt zum Teil sogar zurück.

Ursachen, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten

So bilden sich Aussackungen in den Gefäßen, die dann auf der Haut sichtbar werden. Sind sie noch ganz klein, werden sie Besenreiser genannt. Das Tückische: Durch die Erweiterungen nimmt der Blutstau noch weiter zu, die Krampfadern werden mit der Zeit immer größer. Die Therapie der Krampfadern hängt im Wesentlichen von ihrem Stadium und der Erwartung des Patienten ab. „Wir beraten jeden Patienten individuell und wählen gemeinsam mit ihm das für ihn beste Verfahren aus. Natürlich soll das Ergebnis auch kosmetisch optimal sein. Schließlich will man sich auch in Rock, Shorts oder Badeanzug mit gesunden und schönen Beinen zeigen“, so Dr. Schubert. Die Möglichkeiten reichen von Verödung über operative Entfernungen. Neuere Verfahren nutzen zudem Hitzeeinwirkungen, Laser oder Radiowellen.
 

Experten des Helios Klinikum Duisburg informieren

Beim Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am 12. September informieren die Helios-Experten in Vorträgen über die Ursachen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten von Krampfadern. Zudem beantworten sie Fragen und geben Tipps rund um die Vorsorge und einen gesunden, gefäßschonenden Lebensstil. Dr. Georg Kraus, niedergelassener Gefäßchirurg aus Duisburg, wird darüber hinaus gerne Fragen rum um die medizinische Versorgung durch niedergelassene Ärzte beantworten .

Infos und Anmeldung
=> Die Veranstaltung findet am Dienstag, 12. September, um 17.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) in der Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr im Duisburger Innenhafen statt. Das lichtdurchflutete Atrium des modernen Gebäudes bietet Platz für zahlreiche Besucher. Der Eintritt ist kostenlos. Zur besseren Planung wird um eine kurze, formlose Anmeldung gebeten unter info.duisburg@helios-kliniken.de oder unter Tel. 0203/546 2164 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr).
=> Adresse des WA-Gesundheitsdialogs: Hauptstelle der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg.
=> Für die Veranstaltung stehen Parkplätze am Gebäude der Volksbank Rhein-Ruhr in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Der Parkplatz P1 ist außerhalb der Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit freigegeben. Der Parkplatz P2 wird von einem Sicherheitsdienst überwacht und ist mit einer Schranke versehen, an der Besucher sich anmelden können. Über den Haupteingang gelangt man dann ins Atrium. 

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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