"Löwes Lunch": Papstbesuch – die Kosten soll der Vatikan tragen!

Der Papst will uns besuchen. Toll. Ich habe ihn aber nicht eingeladen und ich glaube, mit dieser Meinung stehe ich momentan nicht alleine da. Denn Benedikts neuerliche Äußerungen zum Einsatz von Kondomen haben mir wieder einmal gezeigt, dass ich solche steinzeit-mäßigen Ansichten nicht teile und auch nicht diskutieren möchte.
Ich brauche auch niemanden, der die im Alltag gut funktionierende Ökumene mit Füßen tritt, indem er die Evangelischen nicht anerkennt. Auch die Heilig- oder Seligsprechung von Menschen, die vor Tausenden von Jahren gelebt haben, ist nicht mein Ding. Mir wäre es lieber, wenn sich der Papst noch intensiver um seine aktuellen Probleme, die pädophilen Prügel-Priester, kümmern würde.
Da seine Deutschland-Visite aber wohl nicht abzuwenden ist, habe ich in Zeiten, da die kath. Kirche bei uns Gotteshäuser, Pfarrheime und Kindergärten schließt, eine große Bitte: Angesichts rigider Kürzungen bei Sozialleistungen und Etats z.B. für die Jugendarbeit, soll Ratzinger die Kosten seiner Deutschlandreise gefälligst selbst löhnen.
Denn so ein Papstbesuch mit Sicherheitskonzept, Unterbringung, Beförderung etc., der schlägt schnell mal mit ein paar Mio. Euro zu Buche. Geld, das man sicherlich auch sinnvoller einsetzen kann.
Und mal ehrlich: Zwischen Benedettos Sommersitz und dem Petersdom wird sich doch wohl noch ein Goldbarren finden lassen, den die Oberhirten in dunklen Tagen irgendeinem Ketzer abgeluchst haben und jetzt getrost als „Reiseproviant“ investieren können.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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