Bezirksvertretung III berät unter anderem einen neuen, alten Bolzplatz für den TuS Holsterhausen

Zu ihrer Sitzung treffen sich die Bezirksvertreter aus dem Stadtbezirk III am Donnerstag, 19. Mai, um 17 Uhr im Lighthouse, Liebigstraße 1. Zu dem Bezirk gehören auch die Margarethenhöhe, Holsterhausen, Haarzopf und Fulerum. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen unter anderem folgende Punkte:

Neue Wasserleitung in der Menzelstraße

Ab Oktober werden in der Menzelstraße in Holsterhausen auf einer Strecke von 150 Metern Wasserleitungen erneuert. Wie die Stadtwerke erläutern, werden dafür drei bis vier Monate benötigt. Die neue Hauptleitung wird in offener Bauweise in die Trasse der bestehenden verlegt. Dennoch sind auf dem betroffenen Abschnitt zwischen Kepler- und Janssenstraße Sperrungen erforderlich. Die Baustelle wird von der Keplerstraße ausgehend jeweils verlagert. Vollsperrungen sind dabei, so die Stadtwerke, unvermeidlich. Für Fußgänger bleibt der Durchgang frei. Frei bleiben wird auch die Ausfahrt von der Kraus- auf die Menzelstraße.

Gas- und Wasserleitung Am Mühlenbach

Ebenfalls um eine Maßnahme der Stadtwerke Essen geht es in der Straße Am Mühlenbach (von Haus-Nr. 9 bis zur Kreuzung Virchowstraße / Hohlweg). Dort ist die Erneuerung einer Wasserversorgungs- und einer Gasversorgungsleitung erforderlich, allerdings soll es erst im Februar 2017 los gehen. Über insgesamt 270 Meter werden Leitungen erneuert, was vier bis fünf Monate dauern soll. Fünf Bäume müssen gefällt werden, die allerdings laut Grün und Gruga ohnehin in einem schlechten Zustand sind.
Erschwert wird die Maßnahme, weil in einem 1. Bauabschnitt die vorhandenen Gas- und Wasserversorgungseitungen abgebunden werden und zuvor eine Wasser-
Notversorgungsleitung vom Achenbachhang aus verlegt werden muss.

Drachenbrunnen am alten Jugendzentrum

Beim Abbruch der Gebäude des ehemaligen Jugendzentrums an der Papestraße blieb die von dem Bildhauer Adolf Wamper geschaffene Skulptur „Drachenbrunnen“. Von dem jetzigen Abriss werden die Bezirksvertreter in Kenntnis gesetzt. Ein Wiederaufbau an anderer Stelle scheiterte, wie die Verwaltung mitteilt, sowohl aus baulichen als auch aus Kostengründen.
Wer aber hat die Rechte an der Skulptur? Auch Adolf Wampers Erbin sei verstorben, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Deren Erben wiederum hättten das Erbe ausgeschlagen. Sowohl das Eigentum als auch die Urheberrechte liegen somit bei der Stadt. Eine Eintragung ist die Denkmalliste ist nicht mehr vorgesehen.
Da der Standort im Rahmen der dortigen Flüchtlingsunterkunft benötigt wird, bleibt dem Brunnen nur der Abriss.

Neue Gemeinschaftsgärten

Auch an der Planckstraße soll ein Gemeinschaftsgarten entstehen, und zwar nahe der Flüchtlingsunterkunft. Die Bezirksvertretrung III erhält erneut Kenntnis über das Thema.

Grüne Hauptstadt

Die Linke möchte wissen, welche konkreten Projekte im Rahmen der Aktivitäten „Essen Grüne Hauptstadt Europas“ im Bezirk mit welchem Finanzvolumen umgesetzt werden. Sie beantragen, dass die Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen darüber Auskunft gibt.

Bolzplatz für den TuS?

SPD, Grüne und EBB möchten die Verwaltung prüfen lassen, ob der Bolzplatz an der Pelmannstraße aus dem Bestand von Grün-Gruga dem unmittelbar benachbarten TuS Holsterhauen übertragen werden kann. Dieser zähle mit rund 600 Mitgliedern zu den größten Fußballvereinen in Essen und benötige weitere Kapazitäten. Nach Beobachtung der Politiker wird der Platz wenig genutzt, Kinder und Jugendliche bevorzugen wohl die Gruga.Der TuS Holsterhausen dagegen könnte den Platz für seinen Trainingsbetrieb insbesondere im Kinder- und Jugendbereich nutzen.

Parkverbot in den Morgenstunden

Die CDU-Bezirksfraktion möchte auf der Hatzper Straße zwischen Kirschbaumsweg und Bushaltestelle „Erbach“ montags bis freitags von 7 bis 9 Uhr und von 15 bis 18 Uhr ein Parkverbot einrichten. Auf diese Weise sollen Fahrzeuge, die rechts in die Fulerumer Straße abbiegen, früher in die Rechtsabbiegerspur einordnen können. Zudem werde das Einordnen des Busses von der Haltestelle in die linke Fahrspur erleichtert.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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