Ein fröhlicher Haufen! 40 Jahre Arbeiterwohlfahrt Werden-Heidhausen - große Jubiläumsfeier am Sonntag

1982 nahm Ministerpräsident Johannes Rau die Zügel in die Hand, Oberbürgermeister Horst Katzor hatte ebenfalls viel Spaß dabei, beim AWO-Sommerfest mit dem Pferdeplanwagen über den Brehm zu kutschieren.
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  • 1982 nahm Ministerpräsident Johannes Rau die Zügel in die Hand, Oberbürgermeister Horst Katzor hatte ebenfalls viel Spaß dabei, beim AWO-Sommerfest mit dem Pferdeplanwagen über den Brehm zu kutschieren.
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1975. Der Vietnamkrieg endet. Franco stirbt, der Assuan-Staudamm ist fertig, Maggie Thatcher wird Parteivorsitzende, die RAF überfällt die Borschaft in Stockholm. Verrückt! Volljährig ist man jetzt schon mit 18!?

16. Oktober: Da sitzen sie zusammen, in der Gaststätte „Zum Schwarzen“, machen Pläne, gründen den 30. Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt innerhalb des Kreisverbandes Essen: engagierte Menschen wie Christa Knorr, Hans Henschel, Willi Müller, Karl-Heinz Schneider und Helmut Matz. Sie bilden den vorläufigen Vorstand der AWO Werden-Heidhausen. 1976 kommt noch Walter Knebel hinzu.
Einen eigenen Raum haben sie noch nicht, treffen sich abwechselnd im „Schwatten“ oder gegenüber in der „Strunzhütte“, die jedem Werdener immer noch ein Begriff sein sollte.
In den folgenden Jahren haben Helmut Matz, Christa Knorr und Anne Ott als 1. und 2. Vorsitzende die ehrenamtliche Arbeit der AWO in Werden aufgebaut und geprägt. Ihr unermüdlicher Einsatz kannte keine Grenzen. Viele Aktivitäten wurden angestoßen, fröhliche Höhepunkte waren und sind immer noch die Sommerfeste, die zunächst als Kinderfest auf der Brehminsel begannen.

Die Zügel in die Hand genommen

1982 nahmen sogar Oberbürgermeister Horst Katzor und Johannes Rau teil. Der Ministerpräsident ließ es sich nicht nehmen, selbst die Zügel in die Hand zu nehmen und den Pferdeplanwagen über den Brehm zu kutschieren.
Das Sommerfest wird mittlerweile im gemütlichen Innenhof des Werdener Rathauses gefeiert, mit Verkaufsständen, Kinderclown Rumpeline, Glücksrad, Skiffle- und Jazzbands, knackiger Grillwurst, frisch Gezapftem und vor allem viel guter Laune. Stets gerne gesehen sind Gäste, auch aus der Politik, so besuchen Bundestagsmitglied Petra Hinz und Landtagsabgeordneter Peter Weckmann gerne und wiederholt die Werdener AWO.
Auch Bezirksbürgermeister Michael Bonmann und vor allem seine Frau Susanne, die sich auch schon mal hinter den Waffelstand stellt, fühlen sich im Kreise der netten AWO-Menschen wohl.

Aktivitäten

Im Jahre 2008 wurde Jürgen Lukas zum 1. Vorsitzenden gewählt, seit 2014 ist Christa Beisemann seine Stellvertreterin. Zu den heutigen Aktivitäten gehören der offene Treff, Spiele- und Bingorunde, Gedächtnistraining, Rentenberatung.
Wer einmal im Treff der AWO im Rathauskeller vorbeischauen mag, sollte sich dienstags und donnerstags von 13.30 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12.30 Uhr einfach mal blicken lassen. Ein fröhlicher Haufen mit bester Stimmung freut sich immer über „neue Gesichter“.
Es gibt eine Weihnachtsfeier mit einer beachtlichen Tombola, Sommer- und Oktoberfest, Karnevalspartys, Infostände vor dem Rathaus, Einsatz für die Jugendlichen in Werden, Trödelstände, Leihbücherei, Kleidersammlungen…

"On Tour!"

Seit über 30 Jahren besteht eine Patenschaft mit dem Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum, jedes Jahr sammelt die AWO und unternimmt mit den Senioren einen schönen Ausflug. Die AWO ist nämlich gerne und oft „auf Tour“.
Viele, viele Halbtages- und Tagesfahrten und natürlich die beliebten Sechstagereisen, die die Werdener Delegation zum Beispiel ins Erzgebirge, den Spessart, an die Mecklenburger Seenplatte oder die Ostsee, im Grunde genommen überall hin führen!

Jubiläumsfeier in den Domstuben

Das 40-jährige Jubiläum wird am Sonntag, 18. Oktober, mit allen Mitgliedern in den Domstuben gefeiert. Der Zusammenschluss der Werdener Spielleute und der Ruhperle wird aufspielen. Einige Ehrengäste sind geladen, so AWO-Kreisvorsitzender Michael Franz, Peter Weckmann, Hanslothar Kranz, Dr. Michael Bonmann.
Bei einem gemütlichen Zusammensein und einer deftigen Erbsensuppe ist genug Zeit, über Alltägliches und Vergangenes klönen, liebe alte Bekannte wiederzutreffen oder neue kennen lernen.

Ehrenamt

Es ist schon immer das große Ziel der ehrenamtlichen AWO-Tätigkeiten gewesen, so Jürgen Lukas: „Wir möchten Menschen zusammenführen, dafür Anlässe und vielfältige Aktivitäten anbieten. Dafür hat es in den Jahren vieler fleißiger Hände bedurft, derer wir ganz herzlich danken möchten.
Daher freut sich der Vorstand besonders, Christa Knorr, Ruth Matz, Ursula Weyer und Helma Becker für ihre 40 jährige Mitgliedschaft ehren zu dürfen!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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