„Schöner geht es nicht!“

Die Reisegruppe der Werdener Arbeiterwohlfahrt besuchte den Bayerischen Wald. 
Foto: Henschke
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Frühsommerreise des Arbeiterwohlfahrt-Ortsvereins Werden

In gut gelaunter Ferienstimmung fuhren 41 Freundinnen und Freunde der AWO Werden mit dem Reisepartner Breiden Reisen in Richtung bayerischer Wald, wo sie gegen Abend das Hotel Weghof in Bröbach, Nähe Bodenmais, erreichten.

Der erste Anlaufpunkt war die „Dreiflüssestadt“ Passau, wo eine einstündige Minikreuzfahrt bei herrlichem Wetter auf der Donau, Inn und Ilz begeisterte. Danach ging es zum Stephansdom, um den Klang einer „Königin“ zu hören. Ein unvergleichlicher Genuss war das Konzert auf der größten Domorgel der Welt, mit fünf Einzelorgeln und 17.974 Pfeifen, die gemeinsam von einem Hauptspieltisch bedient wurden. Nach ausgedehnter Mittagspause in der sehenswerten Altstadt von Passau ging es nach Zwiesel. Bei Kristallglashersteller Schott konnte die Werdener im Werkverkauf schöne mundgeblasene Einzelstücke als Mitbringsel erstehen.

Glück im Unglück

Das war aber der letzte „Schönwettertag“ im Bayerischen Wald. Die AWO-Delegation hatte Glück im Unglück, nur ein schweres Gewitter in Böbrach musste überstanden werden. Rundherum war „Land unter“, so auch in Passau, sogar mit Katastrophenalarm: Die vor Anker liegenden Schiffe waren plötzlich auf einer Höhe mit dem Busparkplatz. Am nächsten Tag bekamen die Abteistädter von einem Benediktinermönch das Kloster Metten mit seiner über 1.200 Jahre alten Geschichte und seiner einzigartigen, weltberühmten Barockbibliothek erläutert. Die Mittagszeit wurde in Deggendorf verbracht. Von dort aus ging es dann ins Marienthal zur ältesten Bärwurzerei. Der Brennereichef Gert Eckert führte unter fachkundigen Ausführungen zur „Wunderheilpflanze“ Bärwurz und humoristischen Anekdoten durch sein kleines Reich. Die anschließende Verkostung des auch noch heute nach dem alten und streng gehüteten Familienrezept destillierten Eckert-Bärwurz verleitete natürlich dazu, etwas Hochprozentiges mit nach Hause zu nehmen.

Bier und Leberkäse

Eine Rundreise durch den Bayerischen Wald über Viechtach hin bis Sankt Englmar-Maibrunn führe zum „Waldwipfelweg“, über den zum „Naturerlebnispfad“ gewandert wurde. Ein einmaliges Erlebnis, das nicht ganz ausgekostet werden konnte, da Nebel und Wolken teilweise die Sicht nahmen. Weiter ging es nach Bodenmais, wo es mit dem Sessellift auf den rund 1.000 Meter hohen Silberberg gehen werden sollte, doch ein Unwetter verhinderte die Fahrt. So wurde das Beste draus gemacht in einem gemütlichen Gasthaus, bei Bier und Leberkäse. Am Nachmittag ging es mit der Bimmelbahn durch und um Bodenmais herum. Der Abend sorgten Musik und Tanz für Abwechslung. Straubing war einen Besuch wert, man konnte über den „Goldenen Weg“ mit 1.000 Schritten Sehenswürdigkeiten bewundern. Nach dem Mittagessen, natürlich in einem Brauhaus, ging es hoch hinauf nach Donaustauf zur Walhalla. In dieser Ruhmeshalle sind die größten und wichtigsten Personen „deutscher Zunge“ in Form von Marmorbüsten zu bestaunen: Könige und Kaiser, Maria Theresia, Luther, Wallenstein, Goethe, Mozart, Sophie Scholl, Einstein, Adenauer und viele mehr. Sehr beeindruckend, und das im „Grünen“ mit einem herrlichen Blick über das Donautal. Die Werdener waren sich einig: „Schöner geht es nicht!“

Wer will mitfahren?

Dann musste bereits wieder Abschied genommen und die Heimreise angetreten werden. Nach einem Zwischenstopp in wunderschönen Lohr am Main mit seinen vielen, kleinen Fachwerkhäusern wurde am späten Abend etwas müde, aber mit vielen Erlebnissen, das Heimatstädtchen Werden erreicht.
Vorsitzender Jürgen Lukas war guter Stimmung: „Es ist immer wieder ein Erlebnis und gesellig, mit Menschen von der AWO zu verreisen oder Ausflüge zu unternehmen. Jeder kann daran teilnehmen, die nächste Halbtagesfahrt geht am 16. Juli nach Emmerich an die Rheinterrasse und eine Ganztagesfahrt am 20. August zum historischen Weinfest nach Heimersheim an die Aar. Wer Lust auf Mitfahren hat, kann sich bei der AWO dienstags und donnerstags 13.30 bis 18 Uhr oder samstags 10 bis 12.30 Uhr im Keller des Rathauses oder bei mir unter 0201-401554 melden!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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