Markscheideschule und Bärendelle-Schule werden keine Asylbewerberunterkünfte

Die seit einigen Jahren geschlossene katholische Grundschule an der Markscheide in Altendorf ist für die Unterbringung von Asylbewerbern nicht geeignet. Erneut äußerte sich Bernd Schlieper vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS in einem Gespräch mit Nachbarn der Schule. Schon im Herbst des vergangenen Jahres und auch heute hält sich ein Gerücht in Altendorf, dass die Markscheideschule aus aktuellem Anlass für die Unterbringung von bis zu 70 Asylbewerbern genutzt werden soll. Das Objekt wurde von der Fachverwaltung geprüft. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die Schule als Behelfseinrichtung nicht geeignet ist. Die ehemals 2-zügige Grundschule mit acht Klassenräume ist zu klein und liegt in einem Gebiet mit eng angrenzender Wohnbebauung. Die Toiletten sind zerstört, sie befinden sich außerhalb des Gebäudes. Duschräume sind nicht vorhanden. Zur Herrichtung bedarf es einer aufwändigen Kernsanierung, die mehrere Monate dauert. Die Kosten hierfür betragen ca. 250.000 €, allerdings ohne das Einziehen von Trennwänden. Zusätzlich sind Dusch- und WC-Container anzumieten. Damit ist die Maßnahme unwirtschaftlich und als Behelfseinrichtung nicht geeignet.
Auch die ehemalige Hauptschule Bärendelle wird keine Asylbewerberunterkunft. Der Raumzuschnitt ist für eine Unterkunft nicht geeignet. Duschräume sind nicht vorhanden. Die hohen Umbaukosten von ca. 6 Millionen € und die über einjährige Umbauzeit sind Grund, dass die Bärendelle Schule als Behelfseinrichtung nicht geeignet ist.

Autor:

Bernd Schlieper aus Essen-West

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