Große Sorge um Rekordwerte bei Benzolbelastung in Scholven

Manfred Leichtweis, umweltpolitischer Sprecher der- Ratsfraktion: | Foto: SPD - Gelsenkirchen
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Die SPD-Ratsfraktion hat mit großer Sorge die aktuellen Rekordwerte bei der Benzolbelastung am Scholvener BP-Werk zur Kenntnis genommen.
Die Benzolbelastung lag im November 2012 mit über 15 Mikrogramm so hoch wie nie. Bereits im November 2011 hatte der gemessene Wert bei über 10 Mikrogramm gelegen.

Manfred Leichtweis, umweltpolitischer Sprecher der- Ratsfraktion: „Jetzt ist die Bezirksregierung als überwachende Instanz gefordert. Die erlaubten Grenzwerte für das Jahresmittel können unseres Erachtens gar nicht mehr eingehalten werden. Der Einzelwert für November ist alleine genommen schon besorgniserregend genug. Die aktuelle Überschreitung vom erlaubten Jahresmittelwert um das Dreifache erfordert deutliches Handeln. Statt Schönreden und Versprechungen brauchen wir nun einen ganz konkreten Maßnahmekatalog von BP, um Werte in dieser Größenordnung eindeutig und nachhaltig zu verhindern.“

„Vergleicht man die Messungen der Bezirksregierung mit den Online-Messungen von BP wird deutlich, dass die Forderung im letzten Umweltausschuss nach einem genaueren und besserem Messverfahren unverzichtbar sind“ so der umweltpolitische Sprecher weiter. „Auch, wenn es zusätzliches Geld kostet, muss über eine Verlagerung der BP-Benzolmessstation oder einer weiteren Benzolmessstation schnellstens nachgedacht werden. Wir brauchen endlich eine funktionierendes Frühwarnsystem, um Ursachen für Überschreitungen schnellst möglichst lokalisieren zu können“.

Für die Sitzung des Umweltausschusses Ende Januar erwarte die SPD-Fraktion auch einen umfangreichen Bericht der für die Aufsicht des Werkes zuständigen Bezirksregierung.

Manfred Leichtweis: „Wir wollen genau wissen, welche Folgerungen zu ziehen sind, welche Auflagen an BP ergangen sind und welche weiteren Konsequenzen gezogen werden können und müssen.“

Die SPD-Fraktion wird auch beantragen, dass in der Sitzung BP zum wiederholten Male zu den überhöhten Benzol-Immissionen Stellung bezieht und auch darlegt, wie der angekündigte externe Sachversand bei der Bewältigung dieser Umweltprobleme hilfreich sein kanN:

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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