Für besonders ausgegrenzte Gruppen wie Roma braucht es spezielle und flexible Lösungen

Terry Reintke MdEP | Foto: Terry Reintke
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Am Donnerstag Nachmittag hat Terry Reintke, Europaabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen aus Gelsenkirchen, ihren ersten Initiativbericht im Regionalausschuss des Europaparlaments durchsetzen können. In dem beschlossenen Bericht geht es um Fördermittel der EU und die Frage, wie diese bei ausgegrenzten gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere Roma, ankommen. Terry Reintke kommentiert dies wie folgt:

„Wir fordern die Europäische Kommission dazu auf, die Fördermittel konsequent gegen Rassismus, Diskriminierung und soziale Ausgrenzung einzusetzen. Zudem müssen diese gesellschaftlichen Gruppen verbindlich in die Vergabe eingebunden und die entsprechende Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung gefördert werden."

Über 90% aller Roma in der EU leben beispielsweise unter der Armutsgrenze. Dass diese Fragen auch für Städte in NRW eine wesentliche Rolle spielen, zeigt sich in Folge der EU-Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien der letzten Jahre.
„Für besonders ausgegrenzte Gruppen wie Roma braucht es spezielle und flexible Lösungen“ so Terry Reintke weiter, die auch ein Beispiel aus ihrer Heimatstadt Gelsenkirchen benennen kann: „Dort wurde die ‚Mobile KiTa‘ in Form von zwei Wohnwagen ins Leben gerufen, die Wohnviertel mit starker Zuwanderung aufsuchen, Kinder an die Strukturen von regulären KiTas heranführen, aber auch den Eltern Unterstützung bieten. Wichtig ist, dass die Planungen mit den Betroffenen und nicht über sie hinweg erfolgen.“

In Gelsenkirchen wird Terry Reintke die Ergebnisse dieses Initiativberichtes im Rahmen einer Podiumsveranstaltung am 2. November ab 17 Uhr im GRÜNEN Zentrum, Ebertstraße 28, vorstellen und diskutieren.

Terry Reintke MdEP | Foto: Terry Reintke
Terry Reintke beim Besuch des MoKi Projekts in Gelsenkirchen
Autor:

Patrick Jedamzik aus Gelsenkirchen

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