Nichtbeförderung von E-Scootern im ÖPNV

Udo Brückner, Gelsenkirchener Ratsherr und Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderungen | Foto: SPD - GELSENKIRCHEN
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Udo Brückner, Gelsenkirchener Ratsherr und Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderungen (BMB) nimmt für die erste Sitzung des Gremieum am 20. Januar 2015 den Tagesordnungspunkt auf Antrag der SPD Fraktion „Nichtbeförderung von E-Scootern im ÖPNV“ zusätzlich auf.

Udo Brückner: „Unsere Stadt hat sich der UN-Behindertenrechtskonvention angeschlossen und ist auf dem bestem Weg Inklusion zu leben und nicht nur darüber zu reden. Das beste Beispiel hierfür ist die Arbeitsgruppe Inklusion (AG Inklusion) mit ihren zahlreichen Veranstaltungen, an denen sich alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt beteiligen können. Eine sehr hohe Priorität lege ich hier auf die Barrierefreiheit, nicht nur für in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen.

Dass nun ohne Vorankündigung und ohne Gespräche mit den betroffenen Behindertenverbänden ein Gutachten der Verkehrsbetriebe im VRR-Gebiet Anwendung findet, nämlich eine Nichtbeförderung von so genannten Elekroscootern, scheint auf den ersten Blick ein Rückschritt im gut verlaufenden Inklusionsprozess darzustellen.

Zwar haben E-Scooter-Fahrer einen erheblichen Radius-Mobilitätsvorteil denjenigen Rollstuhlfahrern gegenüber, die sich aus eigener Kraft fortbewegen können, trotzdem muss in diesem Fall geprüft werden, in wie weit selbstbestimmtes Leben im Rahmen des Inklusionsprozesses gewährleistet werden kann.

Hier muss Klarheit hinsichtlich des Gutachtens im Fachbeirat BMB geschaffen werden.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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