Gladbeckerin bittet um Unterstützung für kolumbianisches Hilfsprojekt

Die Tanzgruppe „Gravedad Crew“ versucht mit Tanzworkshops Kindern und Jugendlichen in Cartagena Alternativen aufzuzeigen. Die Mitglieder planen einen Aufenthalt in Deutschland, um sich hier zu präsentieren und Neues zu lernen.
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Sie tanzen, um Kinder und Jugendliche von den unsicheren Straßen Cartagenas zu holen. Die Gladbeckerin Sarah Kneip hatte die Tanzgruppe „Gravedad Crew“ während eines dreimonatigen Praktikums in der kolumbianischen Hafenstadt kennengelernt und war von dem Projekt sofort begeistert. Und zwar so sehr, dass sie auf Unterstützung hofft.

Die 24-Jährige, die in Bochum „Soziale Arbeit“ studiert, hatte während der Praxisphase ihres Studiums Kolumbien von einer freundlichen Seite erlebt: „Die Menschen sind sehr nett und offen“. Aber natürlich hat sie auch die große Armut und die alltägliche Gewalt gesehen.

Tanzprojekt „Gravedad Crew“

Und eben auch das Programm der „Gravedad Crew“, die seit 2006 mit verschiedenen Projekten in den ärmeren Regionen und Vierteln von Cartagena versucht, den Kindern und Jugendlichen die Hip Hop Kultur näher zu bringen.

„Mit diesen Tanzworkshops soll das Selbstbewusstsein gestärkt und der Gruppenzusammenhalt gefördert werden“, weiß Sarah Kneip. „Zudem sollen Normen und Werte vermittelt werden, die die Kinder und Jugendlichen von zu Hause aus nicht kennen: Treue, Selbstachtung, Toleranz und Zielstrebigkeit.“ Und dass Frauen selbstverständlich auch „Breakdancen“ können.

Präsentation in Deutschland

Wieder zurück in Deutschland, will die angehende Sozialarbeiterin die Entwicklung der „Gravedad Crew“ gerne weiterbegleiten, denn die Gruppe plant eine Reise nach Deutschland, um dort ihre Fähigkeiten im Bereich Breakdance und Hip Hop zu präsentieren, sich auszutauschen und Neues zu lernen.

„Wir sind deshalb auf der Suche nach finanzieller Unterstützung, um den Jungs die Chance zu ermöglichen, nach Deutschland zu reisen. "Unterkünfte sind bereits organisiert, allerdings sind die Flüge sehr teuer und müssen noch finanziert werden. Wir hoffen auf Unterstützung durch Spenden“, bittet Sarah Kneip.

Für weitere Infos zu dem Projekt, dass unter dem Dach der Organisation „Metrópoli Columbia“ beheimatet ist, steht Sarah Kneip unter Telefon 0177/4760038 gerne zur Verfügung.

Die Tanzgruppe „Gravedad Crew“ versucht mit Tanzworkshops Kindern und Jugendlichen in Cartagena Alternativen aufzuzeigen. Die Mitglieder planen einen Aufenthalt in Deutschland, um sich hier zu präsentieren und Neues zu lernen.
Engagiert sich für ein kolumbianisches Hilfsprojekt: Die Gladbeckerin Sarah Kneip.
Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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