Ärger um Baumaterial-Lagerplatz in der Gladbecker Innenstadt

Auch ein Teil des Parkplatzes an der Ecke Friedrich-/Goethestraße in Gladbeck-Mitte soll als Lagerplatz für Baumaterial sowie -geräte genutzt werden. Der damit verbundene Verlust von Parkplätzen stößt bereits auf Kritik.
  • Auch ein Teil des Parkplatzes an der Ecke Friedrich-/Goethestraße in Gladbeck-Mitte soll als Lagerplatz für Baumaterial sowie -geräte genutzt werden. Der damit verbundene Verlust von Parkplätzen stößt bereits auf Kritik.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Fußgängerzone, zunächst wird die Hochstraße ein neues Gesicht erhalten, haben eigentlich noch gar nicht begonnen. Und schon gibt es in Richtung Stadtverwaltung kritische Stimmen.

So zum Beispiel von Andreas Willmes aus Rentfort, der am Wahrheitsgehalt der Aussage zweifelt, wonach die Stadt Gladbeck versichert, die unumgehbaren Beeinträchtigungen für Anwohner und Geschäftsleute auf ein Mindestmaß zu beschränken. Willmes kritisiert, dass für die Lagerung von Baumaterial und Baugeräten Teile des Parkplatzes Friedrich-/Goethestraße genutzt werden sollen. „Jeder wegfallende Parkplatz aber erschwert die Erreichbarkeit der Innenstadt - für Kunden und Beschädigte. Das darf nicht sein!“ schreibt Willmes an den LOKALKOMPASS.

Andreas Willmes fordert daher, Alternativen für die Lagerung des Baumaterials zu prüfen. So könne man auf dem Platz hinter dem Rathaus Container aufstellen, wie dies schon während des Umbaus der Sparkasse der Fall gewesen sei.

Im Rathaus zeigt man sich angesichts dieser Kritik mehr als überrascht. Man habe eine Vielzahl von möglichen Plätzen für die Lagerung von Baumaterial und -geräten überprüft, versichert Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck. Dies sei auch in Absprache mit den ausführenden Baufirmen geschehen. Dabei habe man auch die Erreichbarkeit der Lagerplätze für die Bauarbeiter berücksichtigen müssen. Dies habe die Zahl der geeigneten Plätze ganz schnell deutlich eingeschränkt.

Breßer-Barnebeck sichert zudem zu, dass natürlich auch der Platz hinter dem Rathaus als Lager- und Abstellareal genutzt werde. Hier müsse man aber die Erreichbarkeit der Bebäude für den Rettungsdienst und die Feuerwehr gewährleisten, weshalb man auf die vorhandenen Rettungswege achten müsse.

Keine komplette Sperrung des Parkplatzes

Betreffs des Parkplatzes an der Ecke Friedrich-/Goethestraße geht Peter Breßer-Barnebeck davon aus, dass grundsätzlich nicht der gesamte Platz genutzt wird. Wieviel Parkplätze letztendlich zeitweise verloren gehen, konnte aber auch der Stadtsprecher nicht sagen. Allerdings, so Breßer-Barnebeck, werde der Parkplatz auch auf keinen Fall während der gesamten Bauzeit als Lagerplatz benötigt. Man müsse abwarten, welche Flächen von den Baufirmen benötigt würden.

Und aus anderer Quelle war zu erfahren, dass der - vorübergehende - Verlust von Parkplätzen an der Ecke Friedrich-/Goethestraße ohnehin schon ausgeglichen worden sei. Schließlich stünden ja auf dem Marktplatz seit einigen Monaten zusätzliche Pkw-Parkplätze zur Verfügung.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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