Junge Union: "Der Ausbau der A 52 ist unerlässlich"

Anlässlich der aktuellen Diskussionen über den möglichen Ausbau der A 52 positionieren sich die JU-Vorsitzenden der betroffenen Kreisverbände einhellig: Es gebe keine Alternative. | Foto: Privat
  • Anlässlich der aktuellen Diskussionen über den möglichen Ausbau der A 52 positionieren sich die JU-Vorsitzenden der betroffenen Kreisverbände einhellig: Es gebe keine Alternative.
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Die in den letzten Tagen wieder aufgeflammte Debatte um den Ausbau der B 224 zur A
52 auf Gladbecker Stadtgebiet bewegt auch die junge Generation. Die betroffenen Kreisverbände der Jungen Union stellten daher in einem gemeinsamen Papier ihre Position klar.

„Hocherfreut haben wir zur Kenntnis genommen, dass in die Ausbaupläne zwischen Gelsenkirchen-Buer und dem Autobahnkreuz Essen/Gladbeck, nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Einsatzes von Sven Volmering, wieder Bewegung gekommen ist.“
Der CDU-Nachwuchs hofft, dass diese „neuerliche Chance“ nun genutzt werde. Denn für die jungen Christdemokraten ist klar, dass der Ausbau der A 52 für die Verkehrsinfrastruktur im Ruhrgebiet unerlässlich sei. „Jeder, der den allmorgendlichen Stau auf der B 224 auf dem Weg zur Arbeit schon einmal erlebt hat, wird das bezeugen können. Die gegenwärtige Situation ist für die Pendler aus dem nördlichen Ruhrgebiet und dem Münsterland unerträglich“, meint Dominic Colloff, Kreisvorsitzender der jungen Christdemokraten.

Warnung vor neuen Hürden

„Daher ist es zu begrüßen, dass nun auch der Ausbau der A 52 von Gelsenkirchen bis zur A 2 wieder in greifbare Nähe rückt und zusammen mit dem geplanten Teilstück zwischen A 2 und A 42 der nahtlose Ausbau bis nach Essen möglich erscheint“, so der Vorsitzender des Verbandes Gelsenkirchen Andreas Batzel.

Gleichzeitig warnen die Christdemokraten aber davor, durch die Verknüpfung der einzelnen Ausbauabschnitte wieder neue Hürden für das Projekt aufzubauen, wie es insbesondere Seitens verschiedener SPD-Politiker, allen voran Landesverkehrsminister Michael Groschek, versucht werde. „Der Ausbau der A 52 zwischen den Autobahnkreuzen Essen/Gladbeck und Essen-Nord hat einen eigenen Verkehrswert. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die A 52 ‚in einem Rutsch‘ von Gelsenkirchen bis Essen gebaut würde. Dies darf aber – unabhängig von der ohne Frage erfreulichen Entwicklung in Gladbeck – nicht zu Verzögerungen für das im Planungsstadium schon weiter fortgeschrittene Teilstück führen“, fordert der Bottroper Vorsitzende Dennis Beckers.

Mit langem Atem ans Ziel

Einig ist sich der CDU-Nachwuchs auch darin, dass es mittelfristig zum kompletten Lückenschluss der A 52 zwischen Gelsenkirchen-Buer und Essen-Ost keine Alternative gebe. „Dieser ist und bleibt unser gemeinsames Ziel, auch wenn der Koalitionsvertrag im RVR zwischen CDU, SPD und Grünen bis 2020 vom A52-Lückenschluss in Essen abgerückt ist. Aber wir haben einen langen Atem und wollen dieses für das Ruhrgebiet so bedeutende Infrastrukturprojekt auf jeden Fall noch als aktive Politiker realisieren“, unterstreicht Jessica Roth, Vorsitzende der Jungen Union in Essen.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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