Theater- und Kinomusik in der Gebläsehalle

Präsentieren in der historischen Chemieausstellung für ein Foto "Volksbank.klassisch": v.l. Johannes Kunze von der Rhein-Ruhr-Philharmonie, Marketing-Chef Thomas Alexander von der Volksbank und Museumsleiter Robert Laube Foto: Pielorz
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Am Samstag, 23. April, 20 Uhr, ist es wieder soweit. Zum 17. Mal heißt es dann in der Gebläsehalle „Volksbank.klassisch“. Unter dem Dirigat von Tobias van de Locht laden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Volksbank und die Rhein-Ruhr-Philharmonie zu einem musikalischen Leckerbissen für Ohr und Seele ein.

In diesem Jahr wird der 400. Todestag von Shakespeare begangen und vor diesem Hintergrund beginnt und endet das Konzert. Felix Mendelssohn-Bartholdy schrieb als 17jähriger ein Frühwerk, aus dem viele Klassikfans sicherlich die Ouverture „Ein Sommernachtstraum“ kennen. Sie entstand nach der Lektüre von Shakespeares Komödie. Zum Ende des Konzertes gibt es die Ouverture „Romeo und Julia“ von Peter Tschaikowsky vor dem Hintergrund der Shakespeare-Tragödie.

Musik für Ohr und Seele

Dazwischen wird es quasi filmisch. Malcom Arnold, Nino Rota und Alessandro Cicognini haben sich als Komponisten in der Filmwelt einen Namen gemacht. Arnold wurde beispielsweise durch Filmmusiken wie den River Kwai Marsch bekannt, an diesem Abend wird die Sinfonie Nr. 2 gespielt. Nino Rota schrieb rund 150 Filmmusiken, beispielsweise zu „Der Pate“. Sein kurzweiliges Konzert für Posaune (Solist ist Till Künkler, auch aus der Pop und Rockszene bekannt) und Orchester 1966 ist eines der seltenen Solowerke für dieses Instrument. Der dritte im Bunde ist Alessandro Cicognini, bekannt durch die Filmmusik „Genosse Don Camillo“, der die Zuhörer auf eine Zeitreise in die sechziger Jahre entführt.
„Im Frühjahr 2008 haben wir mit dieser Konzertreihe begonnen und sie war bei jeder Veranstaltung ausverkauft“, bilanziert Thomas Alexander, Marketingleiter der Volksbank. Rund 700 Karten werden verkauft und viele Stammzuhörer warten bereits darauf, wann es wieder losgeht. Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele – das klassische Prinzip einer Genossenschaftsbank findet hier in der Freizeit Anwendung. Das LWL-Industriemuseum, die Rhein-Ruhr-Philharmonie und eben die Volksbank agieren in einer klassischen „public private partnership“-Beziehung. „Das ist wie ein Modell aus Legobausteinen. Der eine gibt die blauen, der andere die gelben und wieder jemand die roten Steine und heraus kommt ein buntes Ganzes. So macht man Kultur. Jeder steuert etwas zum Gelingen bei“, erklärt Robert Laube, Leiter des LWL-Industriemuseums in Hattingen.
Und vom Gelingen profitieren alle. „Wir haben viele Anfragen von Solisten, die gern mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie spielen würden“, so Johannes Kunze vom Orchester, zuständig für die Organisation von Volksbank.klassisch.
Der Vorverkauf für das Frühjahrskonzert am 23. April beginnt am Donnerstag, 18. Februar. Karten für 15 Euro gibt es in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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