HEV freut sich auf "sein" Länderspiel

Bereit für einen großen Abend (v. li.): Jürgen Schubert und Pat Cortina. | Foto: Herner EV
  • Bereit für einen großen Abend (v. li.): Jürgen Schubert und Pat Cortina.
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Lang hat es gedauert. Nach 41 Jahrenbestreitet die Eishockey-Nationalmannschaft wieder ein Länderspiel in Herne. Dementsprechend groß ist die Vorfreude bei den Herner Puck-Liebhabern auf die wahrscheinlich coolste Sportparty des Jahres.

„Mein Deutsch ist ganz schlecht“, entschuldigt sich ein bestens aufgelegter Eishockey-Nationaltrainer Pat Cortina gleich zu Beginn. Doch die Vorfreude des Italo-Kanadiers ist klar zu vernehmen. „Eishockey in Deutschland sind nicht nur große Stadien. Auch kleine Hallen wie in Herne sind wichtig“, lässt er wissen.
Daher freut er sich auf das Kräftemessen mit Lettland am 17. Dezember um 19.30 Uhr in der Gysenberghalle. „Die kommen mit einer Supermannschaft“, ist sich Cortina sicher.

Letten testen für Olympia

Denn die Letten haben gegenüber der DEB-Auswahl einen klaren Vorteil: Sie sind bei Olympia dabei und die Partien gegen Deutschland in Herne und einen Tag später in Essen sind wichtige Tests. „Sie sind physisch sehr stark und gute Schlittschuhläufer, aber ihr technisches Niveau ist nicht höher als unseres“, erklärt der Bundestrainer. „Das wird auch für uns ein guter Test“. Schließlich trifft man sich schon im Mai 2014 als WM-Gruppengegner wieder.

In der Weltrangliste stehen die Letten einen Platz hinter Deutschland auf Rang 11. Von den bisher 26 Partien gewann Deutschland 13 bei neun Niederlagen. Die letzte datiert allerdings aus dem Jahre 2007.

Für das deutsche Team verspricht Cortina „eine gute Mischung“ aus erfahrenen und jungen Kräften mit Perspektive, „die beweisen müssen, dass sie ins Team gehören“. Schließlich ist Deutschland neben Frankreich Co-Gastgeber der WM 2017, will 2018 wieder bei den Olympischen Speilen mitmischen und braucht dafür ein schlagkräftiges Team.

Publicity für Herne

Beim HEV sieht man das Länderspiel als Chance. „Es bringt Publicity für das Eishockey allgemein und den Oberliga-Standort Herne“, freut sich Jürgen Schubert, Geschäftsführer der Gysenberghalle.

Dementsprechend legt man sich ins Zeug. Schließlich ist ein höherer Aufwand als in der Oberliga nötig, „wir müssen zum Beispiel Teambetreuer stellen und für das Catering sorgen“, erklärt Schubert. „Wir wollen mit Charme ausgleichen, dass wir kein DEL-Standort sind. Es wird ein toller Abend“, lässt HEV-Coach Carsten Plate wissen.

Von den 3500 Plätzen sind schon mehr als 2300 vergeben. Tickets gibt es unter www.deb-online.de, bei Eventim-Vorverkaufsstellen, bei den Heimspielen des HEV sowie dienstags und donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr im Büro der Geschäftsleitung in der Gysenberghalle.

www.herner-ev.com
www.deb-online.de

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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