Kirmes-Bilanz: Positiv - aber auch Kritik an der Stadt

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Die Bilanz der 2014-Kilian-Kirmes kann eigentlich nicht besser ausfallen - nämlich durchweg positiv. Lob spendeten Rudolf Isken als Vertreter der Schausteller und die Werbegemeinschafts-Doppelspitze Manfred Gloede/ Rainer Großberndt am Dienstagmorgen beim sechsten Nachkirmes-Frühstück der CDU Letmathe.

Iskens Lob galt in erster Linie der guten Betreuung durch Thomas Johannsen vom Ordnungsdamt, der für die Kilian-Kirmes in der Stadtverwaltung zuständig ist. Isken, der Hitze und Nässe als "typisch Letmathe" bezeichnete, sah aber auch einige Verlierer der Kirmes: "Am meisten haben jene Schausteller unter dem Wetter gelitten, die Kinderfahrgeschäfte oder Süßwarenstände haben“, bilanziert Rudolf Isken, Inhaber des Autoscooters, schon während des montäglichen Frühschoppens gegenüber dem STADTSPIEGEL die heißen Letmather Kirmestage.
Lob gab es auch von der Werbegemeinschaft Letmathe, die das Festzelt betrieben hat. Rainer Großberndt: „Dies war die beste Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde seit ich dabei bin.“ Lob, das man in der Verwaltung gerne hört. Kirmes-Organisator Thomas Johannsen hatte Schwerarbeit zu leisten, da mit dem „Gladiator“ auch noch ein Zugpferd kurzfristig ausfiel. Ihm gefiel „seine Kirmes“.

Mehrfach-Großveranstaltungen wurden kritisiert

Allerdings wurde auch "an der Stadt" Kritik geübt, die gleich mehrere Großveranstaltungen nebeneinander genehmigte (Rosenlust in der Innenstadt, Rock in Barendorf, Kilian-Kirmes). Rudolf Isken: "Man soll dem Bürger doch eigentlich eine Freude bereiten und ihm die Möglichkeit einräumen, alle Veranstaltungen besuchen zu können. Aber es ist doch nicht Geld für alles da." Das wird auch bei der Letmather Werbegemeinschaft so gesehen. Karsten Meininghaus und Thorsten Schick, die die CDU am Dienstag vertraten, nahmen diese Anmerkungen auf, um nach den Sommerferien eine Anfrage an die Verwaltung zu stellen. Inhalt: "Entzerrung der Mehrfach-Veranstaltungen in der Iserlohner Innenstadt."

"Gladiator"-Absage ein Fall fürs Rechtsamt

Dass der Betreiber des Großfahrgeschäftes "Gladiator" kurzfristig abgesagt hat, "wird von uns dokumentiert und dem Rechtsamt übergeben", so Angela Schunke, Leiterin der Ordnungsabteilung. Im schlimmsten Fall muss der Schausteller die Miete (ca. 900 Euro) und die hundertprozentige Konventionalstrafe (ebenfalls 900 Euro) zahlen.

Änderungen bei den Öffnungszeiten

Bleibt noch die Anmerkung, dass sich eventuell die Festzelt-Öffnungszeiten ändern könnten: Freitag- und Samstagabend jeweils eine Stunde länger (3 statt 2 Uhr morgens). Dafür soll die Kirmes nach dem Feuerwerk am Montagabend aber auch schon zwei Stunden früher um Mitternacht schließen. "Das", so CDU-Mann Meininghaus, "kann ich aus eigener Anschauung nur begrüßen. Wir werden das thematisieren."

Die Fotos wurden während des Bürger-Frühschoppens im Festzelt aufgenommen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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