Pro Wasser Hemer Interessensgemeinschaft

Binnen kürzester Zeit hat die „Pro Wasser Hemer Interessensgemeinschaft“ bereits mehr als 200 Mitglieder. Die „IG Pro Wasser“ ist erst vorgestern im „Facebook“ ins Leben gerufen worden. Diana und Oliver Pohl sowie Rainer Nolte und Thorsten Haun sind die Mitglieder der ersten Stunde. „Wir wollen uns neutral informieren und möchten ernst genommen werden. Das Gefühl hatten wir zuletzt nicht mehr“, so Diana Pohl am Samstagmorgen im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL, „wir haben so viele Fragen zu stellen.“
Sachlich soll und muss es in der „IG Pro Wasser“ bleiben. „Das Thema ist viel zu ernst.“
Das Quartett lädt alle an Sachinformationen und Aufklärung interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, der „IG Pro Wasser“ beizutreten.
Nach ersten Facebook-Kontakten ist für morgen Abend ein erstes Treffen in einer Privatwohnung anberaumt worden. „Wir werden unseren Fragenkatalog für die Bürgerversammlung am Mittwoch erstellen. Irgendwie sind wir mittlerweile misstrauisch geworden,“ so Diana Pohl. Ihre beiden Kleinkinder und ihr Mann haben bei der ersten Wasserverunreinigungsperiode über Durchfall geklagt.
Wer also gerne Mitglied werden möchte, wer Fragen hat oder wer Anregungen geben möchte, sollte sich bei Facebook unter „Pro Wasser Hemer Interessensgemeinschaft“ registrieren lassen.

Kommentiert

Weitet sich der Hemeraner Wasserskandal aus? Ist es richtig, dass Menden sein Wasser mittlerweile stärker chlort - so wie es in der Becke schon erfolgt?
Kann sicher gestellt werden, dass das Hemeraner Wasser „nur“ im Hemeraner Kreislauf verbleibt?
Mittlerweile zeigt auch das Land nach meinen Informationen großes Interesse an dem Hemeraner „Wasserfall“.
So sehr das verunreinigte Wasser die Emotionen aufwühlt, weil die Folgen nicht absehbar sind, so sehr ist aber auch Sachlichkeit das oberste Gebot.
An Sachlichkeit ist die neugegründete Interessensgemeinschaft Pro Wasser Hemer (siehe Text auf dieser Seite) sehr stark interessiert. Den Verantwortlichen reichen aber die offiziellen Erklärungen nicht mehr aus. Sie fühlen sich nicht zu 100 Prozent informiert. Das Wort Misstrauen macht die Runde.
Auf der Bürgerversammlung am Mittwoch im Grohe-Forum (siehe nebenstehenden Text) dürfen daher die Verantwortlichen der Stadtwerke und aus der Verwaltung keinen Schmusekurs erwarten.
Das Gegenteil dürfte der Fall sein.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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