"Lasst uns den ersten Spatenstich feiern"

Der Volksbank geht es gut. So lässt sich das vorläufige Zahlenwerk zusammenfassen, das Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, heute, Mittwoch, 19. März, vorstellte. Dass gleichzeitig der erste Spatenstich fürs neu zu errichtende Volksbankgebäude am Spoykanal ausgeführt wurde, freute nicht nur die "Chefetage" der Volksbank, sondern auch die Verantwortlichen der Stadt Kleve.

Noch sind die Zahlen vorläufige. Erst nach der Gesellschafterversammlung im Juni werden die endgültigen Zahlen öffentlich präsentiert. Doch so viel lässt sich schon sagen: "Das Genossenschaftsinstitut hat im vergangenen Jahr seine Verbundbilanzsumme auf fast 1,4 Milliarden Euro gesteigert", erläuterte Frank Ruffing. 650 Millionen Euro habe die Volksbank 2013 an Krediten herausgegeben, 680 Millionen Euro hätten die Genossenschaftsmitglieder und Kunden ihrem regionalen Finanzdienstleister als Einlage anvertraut. Das Betriebsergebnis habe leicht gesteigert werden können und habe 6,5 Millionen Euro erreicht. Das Eigenkapital inklusive Reserven wurde um fünf Millionen Euro erhöht.

"Im vergangenen Jahr konnten wir das 12 000ste Mitglied begrüßen", freute sich Frank Ruffing. Er hoffe, in diesem Jahr rund 850 neue Kunden für die Volksbank Kleverland gewinnen zu können.

"Schulen, Kindergärten und Vereine, in denen sich unsere Mitarbeiter ehrenamtlich engagieren, werden in diesem Jahr von uns unterstützt", schilderte der Vorstandsvorsitzende das soziale Engagement des Bankhauses.

Ruffing wagte einen Blick in die Zukunft, beurteilte die gesamtwirtschaftliche Situation positiv. "In diesem freundlichen Umfeld wird die Voklsbank ihren Marktanteil weiter steigern können", hofft Ruffing auf ein wirtschaftlich gutes Jahr 2014. Dazu trügen auch die moderate Inflationsrate und eine steigende Binnennachfrage bei.

Eine neue Kundenzeitschrift bringt die Volksbank Kleverland heraus: "Mehrwert" soll zweimal jährlich erscheinen.

Spatenstich

Die Freude, alle Steine aus dem Weg geräumt zu haben, war gestern greifbar. "Lasst uns den ersten Spatenstich feiern", forderte Bürgermeister Theo Brauer auf. Zuvor hatte Frank Ruffing die letzten Monate und Jahre noch einmal Revue passieren lassen. Direkt gegenüber des neuen "Rilano Hotel Kleve" wird der Volksbankneubau stehen. "Zwischen Volksbank und Hotel bleiben rund 62 Meter, so dass dort Platz zum Flanieren am Wasser bleibt", so Ruffing. Die Anregungen der Kundenbefragung werden aufgegriffen, ausreichend Parkraum in der Tiefgarage und bessere Beratungsmöglichkeiten wird es geben. Das neue Gebäude wird die Gewinn- und Verlustrechnung nicht belasten: Neben der wegfallenden Miete wird auch mit Hilfe eines modernen Energiekonzeptes Energie eingespart.

"Ich freue mich schon lange auf diesen Termin", schloss sich Theo Brauer an. Eine erfolgreiche Bank sei ein Spiegelbild der Stadt. "Wir haben eine solche Bank", so Brauer. Von diesen Eckdaten könnten andere Städte nur träumen. An dieser Stelle werde die Stadt belebt. "Wir haben den Klever Berglauf und den Volksbank-Marathon", scherzte Brauer, bevor er klar machte, dass alle offenen Punkte abgearbeitet seien.

Baudezernent Jürgen Rauer griff die Gestaltung auf, meinte, eine moderne Komposition gehöre zu einer modernen Stadt. Der Opschlag werde geschlossener: "Ein Bild, auf das ich mich ungemein freue."

Wirtschaftsförderer Dr. Joachi Rasch, hob hervor: "Wenn man zehn Millionen Euro verbaut, werden in der Stadt rund 30 Millionen Euro bewegt."

Architekt Gunnar Ader, Architektenbüro Ader und Kleemann, Kalkar, zerstreute die Besorgnis von Bürgern in Sachen Denkmalschutz: "Die Dinge, die dort liegen, werden sichtbar und erfahrbar gemacht."

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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