Silvester-Rakete steckt wohl Haus in Brand
Feuerwehr und Rettungsdienst starteten mit vielen Arbeit in das neue Jahr. In Lünen blieb es bei kleineren Einsätzen, in Selm aber zerstörte wohl Feuerwerk Teile eines Hauses. Vater, Mutter und zwei Kinder kamen in Kliniken.
Nach Ermittlungen der Polizei flog vermutlich eine Silvester-Rakete eine halbe Stunde vor dem Jahreswechsel durch ein geöffnetes Fenster in das Schlafzimmer der Doppelhaushälfte an der Buchenstraße und verursachte so das Feuer. Während die Mutter die schon schlafenden Kinder aus dem Haus brachte, unternahm der Vater noch Löschversuche. Ohne Erfolg! Minuten später bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen aus den Fenstern im ersten Stock des Hauses. Rettungskräfte brachten die Kinder mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Kliniken, auch die Eltern kamen ins Krankenhaus. Der Schaden ist hoch, das Haus im Moment nicht mehr bewohnbar nach Auskunft der Polizei. Schäden gibt es auch an der anderen Doppelhaushälfte.
Person klemmt mit Bein in Treppengeländer
In Lünen fuhr die Feuerwehr vom Silvestermorgen bis zum Neujahrsmorgen insgesamt zwölf Einsätze. Sieben Brände waren darunter, meistens standen Mülltonnen in Flammen. Eine Person war mit dem Bein in einem Treppengeländer eingeklemmt, auch hier halfen die Retter sowie bei einer ausgelösten Brandmeldeanlage an der Heinestraße in Lünen-Süd. Die Feuerwehr Lünen unterstützte zudem mit dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst beim Brand an der Buchenstraße in Selm. In Alstedde kam es am Silvesterabend an der Straße Berggarten zu einem Brand an einem Auto. Ursache war hier aber nach den bisherigen Erkenntnissen ein technischer Defekt. Viel Arbeit bedeutete der Jahreswechsel auch für den Rettungsdienst in Lünen und Selm - die Fahrzeuge waren zum Teil fast im Dauereinsatz.
Thema "Silvester" im Lokalkompass:
> Silvester-Aktion hilft Menschen in Not
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