Bürger haben immer etwas zu meckern...

Die Bürgerjury unter Vorsitz von Bernhard Schreiter (rechts). | Foto: pra
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Beschwerden und Beschimpfungen – ohne geht es bei der Bürgerjury offensichtlich nicht. „Wir bearbeiten keinen Kummerkasten und sind keine Beschwerdestelle“, kommentieren die Jury-Mitglieder unter Vorsitz von Bernhard Schreiter die weniger sachdienlichen Vorschläge von Bürgern zu Einsparmöglichkeiten der Stadt.

Zu Beginn der Beratungen der Bürgerjury stellten die Teilnehmer fest, dass noch nicht alle bisherigen Fragen, Hinweise und Anregungen der Bürgerjury von den zuständigen Stellen der Stadt Lünen beantwortet wurden. Dies wird bis zur nächsten Sitzung im März 2014 erwartet.

Schwerpunkte auf der Sitzung der Bürgerjury bildeten die Themen Ampelanlagen und Müllentsorgung. Die Vorschläge zur Nachtabschaltung bestimmter Ampeln wie z. B. auf der Dortmunder Straße oder der Linksabbiegerampel des Lippe Bades sollen an die Verwaltung weitergereicht werden. Die Idee, durch die Steuerung von Müllgebühren wilde Müllkippen zu vermeiden, wurde von der Jury nicht unterstützt. Eine Eishalle oder ein Stellplatz für Wohnmobile wird es ebenfalls nicht geben, die Kosten wären zu hoch. Solche Investitionen könnten privaten Investoren angedient werden.

Ein weitgehender und umfassend ausgearbeiteter Vorschlag zur Beseitigung von „Müllecken“ in Lünen und der „Bestrafung“ von Verursachern durch zusätzliche Ordnungskräfte wurde als nicht umsetzbar aber auch in vielen Details des Vorschlags nicht wünschenswert erachtet. Dennoch war die Jury von der Mühe, die sich die Einreicherin gemacht hat, beeindruckt.

Mit Genugtuung nahm die Bürger-Jury zur Kenntnis, dass auch durch ihr Votum zum Wegekreuz Gahmen eine Planänderung umgesetzt werden soll, die Kosten spart.

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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