Trianel betreibt in Lünen das effektivste Steinkohle-Kraftwerk Deutschlands

Foto: Günter Goldstein - Von rechts: Udo Kath, Rüdiger Haag, Hans-Georg Fohrmeister (AfA-Vorsitzender), Siggi Störmer, MdB Michael Thews, Hugo Becker, Manfred Ungetüm (Geschäftsführer Trianel Lünen) und Stefan Paul (Trianel)
  • Foto: Günter Goldstein - Von rechts: Udo Kath, Rüdiger Haag, Hans-Georg Fohrmeister (AfA-Vorsitzender), Siggi Störmer, MdB Michael Thews, Hugo Becker, Manfred Ungetüm (Geschäftsführer Trianel Lünen) und Stefan Paul (Trianel)
  • hochgeladen von Martina Meier (SPD)

SPD Vorschlag: Runder Tisch soll sich mit Importkohle beschäftigen

Über den guten Start nach der Inbetriebnahme des Trianel-Kraftwerkes informierte Geschäftsführer Manfred Ungethüm Mitglieder der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lünen sowie den Bundestagsabgeordneten Michael Thews. „Nach der Investition von rund 1,4 Milliarden Euro arbeiten wir mit jährlich rund 7200 Arbeitsstunden im Grundlastbereich. Unser Strom wird benötigt. Beim Umweltschutz werden die Richtwerte der Bundesimmissionsschutzgesetzte noch unterschritten bzw. ergeben so niedrige Werte, dass eine Zusatzbelastung in Lünen so gut wie nicht messbar ist. Bei den Produktionskosten sind wir das günstigste und effektivste Steinkohlen-kraftwerk in Deutschland“, betont Ungethüm. Sorgen bereiten dem Unternehmen allerdings, die aktuellen Rahmenbedingungen für moderne Kraftwerke. Die hohe Subventionierung der erneuerbaren Energien belastet nicht nur die Endverbraucher durch die EEG-Umlage, sondern verzehrt auch die Preisbildung an den Strommärkten, so dass moderne Kraftwerke nur schwer wirtschaftlich arbeiten können.

Bundestagsabgeordneter Michael Thews: „Um die Ziele der Energiewende zu erreichen brauchen wir auch effiziente konventionelle Kraftwerke. Um dies sicherzustellen müssen nun die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Für die SPD Anlass genug, auch das Thema Importkohlebeschaffung anzusprechen. Den SPD-Vorschlag, an einem runden Tisch in Lünen u.a. mit Kraftwerksbetreibern, Umweltschützern, Gewerkschaftern, LIGA-Vertretern und der Politik das Thema zu besprechen, fand große Zustimmung bei dem Kraftwerksbetreiber.

Sobald der Controllingbereich für das Kraftwerke in Lünen ansässig sein wird, richtet Trianel auch eine Ausbildungsstelle am Kraftwerksstandort ein. Alle anderen für das Kraftwerk entstandenen rund 400 Arbeitsplätze befinden sich im Bereich der überwiegend in der Region ansässigen Zulieferer- bzw. Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe. Steag betreibt das Kraftwerk und die Firma Microca bewerkstelligt das Kohlehandling.

Rüdiger Haag

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.