Vorschau 10. Spieltag: Derbytime an der Dammwiese und Lüner SV empfängt Vorletzten

Im Derby wird Wethmar auf Julian Helmus (grünes Trikot) verzichten müssen: „Er wird uns richtig fehlen. Seine Leistungen waren in den letzten Spielen richtig stark“, so Westfalia-Trainer Alex Lüggert.
  • Im Derby wird Wethmar auf Julian Helmus (grünes Trikot) verzichten müssen: „Er wird uns richtig fehlen. Seine Leistungen waren in den letzten Spielen richtig stark“, so Westfalia-Trainer Alex Lüggert.
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Alle Spiele mit Lüner Beteiligung finden an diesem Wochenende auf städtischem Boden statt. An der Dammwiese in Lünen-Süd gibt‘s sogar ein nettes Bezirksliga-Derby zwischen dem VfB Lünen und Wethmar. Der BV Brambauer darf sich von seiner Niederlagenserie etwas erholen, das Team hat spielfrei.

Landesliga: Lüner SV - SC Weitmar (So, 15 Uhr, Schwansbell). Erster gegen den Vorletzten. Einfach für den Spitzenreiter LSV?„Solche Spiele sind deswegen nicht einfach, weil man keinen Gegner unterschätzen darf. Schon gar nicht so eine junge Mannschaft. Wir haben dazu genug Beispiele in den letzten Jahren gehabt“, warnt LSV-Coach Mario Plechtay.
Einstellung und Konzentration sind also die Stichworte, die zum „Pflichtsieg“ führen sollen. Plechaty hat allerdings bei seiner Elf keine Bedenken, dass sie diese Partie auf die leichte Schulter nimmt. „Schließlich haben wir zuhause bisher nicht einen Punkt abgegeben.“
Die Wichtigkeit der Partie wird zudem noch mit einem Blick auf den Spieltag unterstrichen: Von den drei Verfolgern, die mit fünf Punkten hinter dem Lüner SV stehen, spielen Schüren und Hombruch am Sonntag gegeneinander. Der Zweite Bochum Linden reist auswärts nach Günnigfeld. „Mit einem Sieg könnten wir uns also noch weiter absetzen“, so Plechaty.
Wichtig sei es, schnell ein Tor zu schießen. „Allerdings sollten wir auf keinen Fall eins kassieren, denn dann kann so ein Team über sich hinauswachsen. Zumal es auch bei uns mal Tage geben wird an denen nichts läuft. Aber mit unserer Erfahrung müssen wir so ein Spiel einfach gewinnen“, sagt Plechaty, der momentan nichts zu meckern hat. Das Team zieht im Training gut mit. Ergebnisse, Leistung und Tabellenstand stimmen. „Wir haben auch einen großen Kader, deswegen werde ich am Sonntag wieder auf zwei Positionen umstellen, um den Druck im Team aufrecht zu erhalten“, so der Lüner Coach.

Bezirksliga: VfB Lünen - Westfalia Wethmar (Sa, 18 Uhr, Sportplatz Dammwiese). Bereits am Samstag, unter Flutlicht, treffen sich zahlreiche alte Bekannte wieder. So ist VfBer Marius Mantei der Cousin von Wethmars Paul Mantei. Etliche weitere Verknüpfungen in den Teams machen das Spiel zu einem sehr persönlichen Spiel. Im positiven Sinne.
Auf dem Platz will man sich natürlich trotzdem nichts schenken. „Der VfB ist auf jeden Fall besser als das 1:8 letzte Woche gegen Werne“, weiß Wethmars Coach Alex Lüggert und kennt die Qualitäten des Gegners. „Sie verteidigen kompakt und aggressiv, haben mit Gerhmann und Mantei zwei schnelle Leute nach vorne.
Wethmar muss vor allem eigene Probleme abstellen, um wieder zu punkten. „Wir haben zuletzt immer gute Phasen gehabt und gut begonnen. Dann aber durch individuelle Fehler den Rückstand kassiert und konnten das Spiel dann nicht drehen“, so Alex Lüggert.
Trotz klarer Tabellenlage, Wethmar ist Sechster und der VfB Vorletzter, dürfte es eine packende Partie werden. Zumal das Derby bei angesagtem Schmuddelwetter ohnehin eigene Regeln hat.
Und auch die Bedeutung eines Sieges ist bei beiden Teams hoch. Wethmar will mit schon zehn Punkten Rückstand auf den Ersten Senden vielleicht doch eine klitzekleine Aufholjagd starten, während der VfB Punkte benötigt, um den Abstand auf das rettende Ufer, derzeit sind es vier Punkte, nicht weiter vergrößern will.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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