Verkehrsunfall mit 3 LKW und einem PKW auf der A2, Rettungshubschrauber angefordert

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 Zu einem Auffahrunfall mit drei LKWs und einem PKW kam es am Dienstag (10.04., 16:19 Uhr) auf der Autobahn 2 bei Recklinghausen. Ein 47-jähriger LKW-Fahrer fuhr aus bislang unbekannter Ursache auf den LKW eines 32-Jährigen vor sich auf. Dieser wurde dabei gegen den Sattelzug eines 53-Jährigen geschoben. Ein 23-jähriger Autofahrer erkannte in seinem VW das Unfallgeschehen zu spät, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Sattelzug des 47-Jährigen auf. Der 47-jährige Unfallverursacher war in seinem Fahrerhaus eingeklemmt, konnte aber von zwei Zeugen befreit werden. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. In dem VW wurden der Fahrer leicht und sein 29-jähriger Begleiter schwer verletzt und von Rettungskräften versorgt. Die Autobahn 2 wurde zeitweilig gesperrt. Es kam zu einer Staulänge von mehreren Kilometern. Es entstand ein Sachstaden von 170.000 Euro.

Einsatzbericht der Feuerwehr

Am  Nachmittag wurde die Feuerwehr Recklinghausen um 16:29 Uhr mit den Löschzügen Süd, Hochlar und der hauptamtlichen Wachabteilung sowie dem Rettungsdienst mit Notarzt auf die Autobahn A 2 in Fahrtrichtung Oberhausen mit dem Einsatzstichwort 'VU klemmt LKW' alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass alle LKW-Fahrer ohne technische Rettung aus den Fahrzeugen befreit werden konnte.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Fahrer des letzten LKW war schwerst verletzt und wurde direkt vom Rettungsdienst und Notarzt behandelt. Aufgrund der Schwere wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. 'Christoph Dortmund' landete wenige Minuten später auf der gesperrten Autobahn und transportierte den erstversorgten Patienten in ein Gelsenkirchener Unfallkrankenhaus.

Autobahn  während der Rettungsmaßnahmen  gesperrt

Der Fahrer und der Beifahrer des PKW, der auf den letzten LKW aufgefahren sind, wurden bodengebunden durch den Rettungsdienst einem Recklinghäuser Krankenhaus zugeführt. Die Feuerwehr stellte aufgrund der ausgetretenen Flüssigkeiten den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und sicherte die Fahrbahn ab. Die Autobahn wurde während der Rettungsmaßnahmen komplett gesperrt und nach dem Abflug des Rettungshubschraubers auf einer Fahrspur wieder freigegeben. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Autobahnpolizei übergeben.

Dei Einsatzkräfte

Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Hochlar, Süd und Feuer- und Rettungswache mit insgesamt 35 Einsatzkräften. Zusätzlich wurde zur technischen Rettung der Abrollcontainer Rüst mit einem Wechselladerfahrzeug der Berufsfeuerwehr Herten alarmiert. Dieser wurde aber nicht eingesetzt. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Recklinghausen und dem Rettungshubschrauber Christoph Dortmund vertreten. Aufgrund unklarer Ortsangaben war auch die Berufsfeuerwehr Dortmund zu einem Verkehrsunfall mit LKW auf die A2 im Dortmunder Stadtgebiet alarmiert worden. Die Dortmunder Rettungsmittel (2 RTW und 1 NEF) fuhren bis zur Recklinghäuser Einsatzstelle durch, wurden aber nicht mehr benötigt.
Zur Unfallursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keinerlei Aussage treffen und verweist auf die polizeilichen Ermittlungen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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