Warum macht SARIA den Lärmschutzwall in Marl Frentrop niedriger?

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Die Bürgerinitiative “Marler haben Nase voll” hatte für Sonntag, (23.Febr.) zu ihrem Offenen-Info-Spaziergang eingeladen. Treffpunkt war wie immer um 14 Uhr das Wäldchen Rennbachstraße/Ecke Markenweg in Marl-Frentrop.

Dabei beschäftigt die Protestmaschierer vor allem die Frage, warum die Firma SARIA den Lärmschutzwall im Januar niedriger gemacht hat und die Anwohner jetzt noch mehr durch Lärm und Licht belästigt werden.
Die Protest Spaziergänger äusserten ihre Unzufriedenheit mit der Informationspolitik der Stadt. besonders des Bürgermeisters. Es gibt es trotz wiederholter Nachfragen immer noch keine konkreten Antworten zur Errichtung und Abtragung des Walls neben der Saria-Anlage. Er sollte den Schutz vor Lärm der gegenüberliegenden Wohnbebauung reduzieren. Der Wall war im Zuge der Erweiterung der Knochen Linie der KFU errichtet wurden. Ist durch die Veränderung nicht zumindest ein neues Lärmgutachten erforderlich?

“Am Einfachsten wäre es gewesen, wenn SARIA uns von Anfang an in die Planungen einbezogen hätte”, sagte ein Sprecher der Anwohnerinitiative. “Erst recht jetzt, wo der Wall deutlich weniger wirksam ist, wäre es sinnvoll, wenn SARIA mit uns Bürgern in einem persönlichen Gespräch direkt vor Ort erklären würde was gemacht wurde und warum. Doch unserer zweifachen Bitte nach einem Orts-Termin wurde noch nicht zugestimmt.”

In der Anwohnerinitiative engagieren sich Bürger aus den Stadtteilen Riegefeld, Alt-Marl, Frentrop und Polsum. Sie wehren sich gegen das geplante Industriegebiet vor dem Riegefeld, das durch die umstrittene Erweiterung von SARIA im Landschaftsschutzgebiet geplant ist. Die BI kritisiert die beabsichtige Zerstörung des Naherholungsgebiets.

Bereits jetzt hat die Firma SARIA eine unter besonderem Schutz stehende Wiese und einen Wald von einem Landwirt aus Dorsten Altendorf Ulfkotte gekauft um direkt neben dem bestehenden Standort im Landschaftsschutzgebiet zu bauen, wurde von Spaziergängern vermutet. Die CDU nominierte ihn, Andreas Vortmann zum CDU-Ratskandidaten für den Wahlkreis Altendorf-Ulfkotte/Feldmark. Ausführlich wird über Ausgleichmassnahmen am Standort SARIA unter folgender Adresse im Web berichtet.

http://www.stiftung-westfaelische-kulturlandschaft.de/fileadmin/user_upload/Presse/LWBlatt26-2010.pdf

WIR für Marl hält die Erweiterung von SARIA im Landschaftsschutzgebiet Rennbach für unverantwortlich und fordert die Marler Ratspolitiker auf, die Lebensqualität der Menschen in den vier betroffenen Stadtteilen zu sichern, so wie sie es den Bürgern vor Jahren durch einen Ratsbeschluss versprochen haben.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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