Lebensretter werden

„Bist du eigentlich schon bei der DKMS registriert?“, fragte mich Kollegin Schmitz neulich. Beschämt musste ich verneinen. Denn gerade hatten wir die kleine Sina aus Kamp-Lintfort im Blatt, die an MDS erkrankt ist und verzweifelt einen geeigneten Knochenmarkspender sucht.

Etliche Male habe ich die TV-Werbung mit dem Slogan „Stäbchen rein, Spender sein“ gesehen, trotzdem habe ich mich nicht in der Kartei erfassen lassen. Warum nicht? Aus Angst würde ich sponatn antworten, oder war es doch nur Egoismus und Gleichgültigkeit?

Mit einem einfach Klick kann sich jeder, der in Deutschland lebt, zwischen 18 und 55 Jahre alt und gesund ist, auf dkms.de registrieren und nach der Typisierung, durch einen Abstrich der Mundschleimhaut, vielleicht Leben retten. Die Risiken für den Spender sind in Anbetracht dessen unwesentlich. Bei der peripheren Blutstammzellenspende können vorübergehend grippeähnliche Beschwerden auftreten. Eine Knochenmarkspende kann Blutergüsse und Wundschmerz zur Konsequenz haben, außerdem sind die üblichen Narkoserisiken gegeben. Für ein Menschenleben nehme ich diese Risiken in Kauf und bin stolz mittlerweile bei der DKMS registriert zu sein.

Am 28. Mai veranstaltet die DKMS den „Tag der Lebendspende“. Gar ein guter Zeitpunkt für den persönlichen Einstieg in den Kampf gegen Bluterkrankungen?

Was passiert, wenn man der passende Spender ist? Eine kinderleichte Anleitung gibt es unter youtube.com/stammzellenspende

Autor:

Laura da Silva aus Gelsenkirchen

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