„Feiern statt reihern“ - das gilt nicht nur in der Karnevalszeit!

Multiplikatoren warfen einen Blick in den Koffer. Foto: ginko
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Was steckt in dem "Methodenkoffer Alkohol"? Im Rahmen einer Fortbildung bei der ginko Stiftung für Prävention konnten sich Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende ein Bild von dem Inhalt machen und die darin vorhandenen Materialien selbst ausprobieren. Sowohl theoretisch als auch praktisch erfuhren sie vielfältige Methoden und Möglichkeiten um zum Thema Suchtvorbeugung im pädagogischen Kontext zu arbeiten.

Nicht nur der Suchtverlauf mit seinen unterschiedlichen Stationen wurde zum Schwerpunkt der Fortbildung, sondern auch das Austesten von sogenannten „Rauschbrillen“. Mit Hilfe der Brillen werden die Ausfallerscheinungen, die durch Alkoholkonsum hervorgerufen werden können, hautnah erlebbar. Durch die veränderte Wahrnehmung wird der Rauschbrillenträger mit dem eventuellen Kontrollverlust des Körpers konfrontiert.

Nun haben die Teilnehmenden die Möglichkeit den Methodenkoffer für den Unterrichts - und Arbeitsalltag auszuleihen und in der Arbeit mit Jugendlichen einzusetzen.

"Feiern statt reihern" zeigt sich damit nicht nur in Angeboten für Jugendliche und junge Erwachsene, sondern auch für Multiplikatoren. Also jene, die sich fit machen wollen für die suchtpräventive Arbeit mit Jugendlichen.

Über den Methodenkoffer Alkoholprävention:

Der Methodenkoffer Alkoholprävention der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW enthält Hintergrundinformationen, Materialien und Ideen, um im Unterricht über Alkoholkonsum, die Beurteilung von verschiedenen Situationen des Alkoholtrinkens als Genuss, Gewöhnung, Missbrauch oder Sucht und persönliche Schutzfaktoren vor Sucht ins Gespräch zu kommen. Die ginko Stiftung für Prävention ist im Besitz von zwei Methodenkoffern, zur pädagogischen Unterstützung gibt es in Mülheim die Möglichkeit, zwei dieser Koffer an Lehrer/innen, Schulsozialarbeiter/innen und pädagogische Fachkräfte zu verleihen. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an einer Einführungsschulung in der die Methoden und die Möglichkeiten der Anwendung des „Alkoholkoffers“ im Schul- und Jugendfreizeitbereich vorgestellt werden.

PM

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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