Prost auf 20 Jahre WIK

Es ist schon ein klein wenig sonderbar. Zahlenmenschen sagt man ja ein eher nüchternes, sprödes und fades Gebaren zu. Aber es gibt sie, Gott sei Dank, auch in anderer lässigerer und spaßigerer Form.

Einer davon ist Bernd Bellenbaum. Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft „WIK“ führt so locker, flockig und humorvoll durch die Versammlungen der WIK, dass sich die nicht erschienen Mitglieder eigentlich über ihr Fernbleiben ärgern müssen. Denn an Benrd Bellenbaum, von Beruf Steuerberater, ist ein echter Entertainer verloren gegangen.

Seit 20 Jahren "WIK"

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 26. April in der Gaststätte „Haus Dümpten“, Auf dem Bruch 121, blickte Bellenbaum auf 20 Jahre WIK zurück. Und gab einen Ausblick auf weitere 20 Jahre.
„Einer für alle – alle für einen“, unter diesem Motto gründeten am 26.04.1996 einige Dümptener Geschäftsleute die „Werbegemeinschaft WIK – wir im Königreich“.
Wie kommt man auf so einen Namen? Ganz einfach: Von 1904 bis 1910 war Dümpten eine selbstständige Bürgermeisterei und die Dümptener Bürger pflegen die Erinnerung an ihre Eigenständigkeit bis heute, wodurch der Name Königreich Dümpten entstand.
„Heute kann ich 85 Mitgliedsbetriebe begrüßen. Einige hier im Saal, die meisten draußen an den Bildschirmen.“ eröffnete Bellenbaum die Versammlung. Im vergangenen Jahr sind zwei neue Mitglieder geworben worden. Allerdings gab es auch drei Austritte. Höhepunkte des vergangenen Jahres, waren die Tassenaktion und das Sommerfest. Neu dazugekommen und gleich total gut eingeschlagen ist die Aktion „Ganz(s) schön schoppen“. Kunden konnten in einem bestimmten Zeitraum die Einkaufsquittungen von WIK-Mitgliedsbetrieben sammeln und danach an die WIK schicken. Aus all den Einsendern wurden 20 Gewinner ausgelost, die an einem gemeinsamen Martinsgansessen im „Dümptener Tor“ teilnehmen konnten. „Diese Aktion war ein so toller Erfolg, dass sie nach Wiederholung schreit.“ freute sich Bellenbaum über das rege Interesse und den tollen Anklang im „Königreich Dümpten“.
Wurden die Tassen im vergangenen Jahr nach Vorschlägen der Dümptener Grundschulen gestaltet, so werden in diesem Jahr Vorschläge der Dümptener Seniorenheime die Tassen 2016 zieren.

Blick zurück

„Am 5.9.1996 wurde unsere WIK unter der Registernummer 1360 ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Mülheim eingetragen, nachdem sie am 14.3.1996 auf Initiative von Karin Medenblik-Bruck, einer Dümptener Textileinzelhändlerin und Klaus Dieter Giesen, dem Zweigstellenleiter der Sparkasse Mülheim ins Leben gerufen wurde.
Der erste Vorstand wurde angeführt von Ute Baumgarten als 1. Vors. mit Karin Medenblik-Bruck, als zweite Vorsitzende, sowie des Geschäftsführers, Klaus Dieter Giesen, der Schriftführerin Marion Spree und mich als Kassierer. Außerdem wurden 5 Beisitzer berufen. Wovon einer, nämlich Lutz Kösters, immer noch einer ist.
In den 20 Jahren waren insgesamt 252 Dümptener Betriebe Mitglied in der WIK. Manche lange, manche nicht so lange. Von den heutigen 85 Mitgliedern sind immerhin noch 32 aus dem Jahr 1996 und von den Gründungsmitgliedern noch zwei. Normalerweise sollte man sich als Redner, außer vielleicht auf politischer Bühne, nicht herausstellen, aber was kann der Bernd Landsmann dazu, das wir beide einzig noch zu den Gründungsmitgliedern gehören.“ gab Bellenbaum einen kurzen Abriss über die Gründerzeit.

Drei-Gänge-Menü

Für die Zukunft wünscht sich Bellenbaum eine etwas höhere Beteiligung der WIK-Mitglieder an den Aktionen der WIK. Um sich und den Anwesenden jedoch gleichzeitig Mut und Gelassenheit zu vermitteln. „Mein Vater hat schon immer gesagt: „Ärgere dich nicht, über die, die nicht gekommen sind. Freu dich lieber über die, die da sind.“ Dank gab es für die Vorstandskollegen und alle Mitglieder die sich im vergangenen Jahr um das Wohlergehen und die Organisation und Durchführung der WIK-Aktivitäten gekümmert hatten.
Dann gab es noch einen echten „Bellenbaum“: „Die WIK lädt Sie aus Anlass des 20. Geburtstag ein. Seien Sie unsere Gäste. Gereicht wird ein Dreigänge-Menü. Und keiner braucht zu wenig zu trinken, aber wehe einer trinkt zu viel.“ In diesem Sinne Prost auf 20 Jahre „WIK“!

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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