Auf ein Wort

Beiträge zum Thema Auf ein Wort

Ratgeber
Pfarrerin Heike Bundt | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Einmal ein Tanzsack sein

Der Tanzsack ist mein neues Lieblingsfaschingskostüm. Der Tanzsack ist wie eine riesige Kissenhülle aus Jerseystoff mit einer ein Meter großen Öffnung im Rücken, die durch einen Klettverschluss zusammengehalten wird. Wer da hineinschlüpft, ist für niemanden mehr zu erkennen – das ideale Kostüm. Im Tanzsack kann man die verrücktesten Sachen anstellen. Das macht einen Heidenspaß. Im Alltagsleben sind unsere Kostüme oft viel zu festgelegt: Graue Maus im Büro, Führungspersönlichkeit am Rednerpult,...

  • Witten
  • 06.02.16
Ratgeber
Pfarrerin Adelheid Neserke | Foto: Wa-Archiv

Wort zum Sonntag: „Weite wirkt!“

So ist das Jahr 2016 als letztes Jahr vor dem großen Reformationsjubiläum überschrieben. „Weite wirkt1“ weiß um ökumenische Kontakte in aller Welt und fördert Aktionen, die den Blick über den eigenen Tellerrand ermöglichen und den Horizont weiten. Überall in NRW gibt es in 2016 bunte Veranstaltungen, bei denen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft treffen. Wie wirkt diese Weite? Auf jeden Fall positiv. Ich erfahre etwas über den, der mir gegenüber sitzt. Vielleicht in holprigem Englisch oder...

  • Witten
  • 30.01.16
Ratgeber
Pastor Hans-Werner Kubel | Foto: Wa-Archiv

Wort zum Sonntag: Wir haben (nicht immer) recht

In der hebräischen Bibel, im ersten Teil der christlichen Bibel, ist ein Gebet des Propheten Daniel wiedergegeben. Darin kommt der bemerkenswerte Satz vor: „Wir liegen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit“ (Daniel 9,18). Mir geht es jetzt nicht um die angesprochene Gebetshaltung (über die man auch mal nachdenken oder besser, der man mal nachspüren könnte), sondern um den zweiten Teil des Satzes: „Wir vertrauen nicht auf...

  • Witten
  • 23.01.16
Ratgeber
Dekan Jürgen-Ernst Kroll | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Achtung, Schaltjahr!

Sie haben einen Tag mehr im Jahr als sonst! Einige können endlich wieder mal an ihrem Geburtstag feiern. Diesen Geschenktag könnten Sie auch nutzen. Zum Schalten, zum Beispiel Ausschalten, Umschalten, Einschalten. Eine sensationelle Möglichkeit für wache Menschen. Leider aber auch eine Gefahr für alle Gewohnheiten. Beginnen würde ich mit Ausschalten. Den Fernseher, den Laptop, das Radio. Warum? Ganz einfach, weil sie uns von Außen berieselt. Die Seele ist das moderne Rieselfeld. Jeder Scheiß...

  • Witten
  • 09.01.16
Ratgeber
Friedrich Bucher | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort - Mitgefühle

Weihnachten, das Fest der Gefühle?! – Ja, weil ein hilfebedürftiges Baby unser Mitgefühl herausfordert. Normalerweise liegt es im menschlichen Wesen, auch fürsorglich zu sein; Gott sei Dank. In unseren Genen gibt es wohl so etwas wie einen Urinstinkt zum Sozialverhalten. Im Füreinander, da erfüllt sich das Ich mit dem Du und schenkt dem Dasein einen Sinn. Die Rührseligkeit der Weihnacht lässt uns menschlich aufleben; weg vom Haben und Sein, weg vom kritischen Hinterfragen von Aufwand und Nutzen...

  • Witten
  • 19.12.15
Überregionales

Auf ein Wort: Das Geheimnis und das Wunder der Weihnacht

„… Ich glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn. Empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria…“ Das sind die Weihnachtsworte des christlichen Glaubensbekenntnisses. Sehr oft werde ich gefragt: „Muss das sein?“ Das widerspricht jedem gesunden Menschenverstand. Die Antwort: „Ja, das muss sein.“ Denn wir glauben, dass Gott zur Menschheit kommt und sich mit ihr vereint. Das drücken diese Worte aus. Wir glauben an Jesus Christus, unseren Heiland. Wir glauben an die...

  • Witten
  • 12.12.15
Ratgeber
Branko-Christian Uhlstein, Pfarrer der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Witten und Koordinator der evangelischen Kirche für die Aktionen auf dem Wittener Weihnachtsmarkt. | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Über Frieden und Engel

Für die Christenheit  beginnt am ersten Adventssonntag das neue Kirchenjahr. Es richtet sich nach den drei Festzyklen der Christenheit: Der Weihnachtszeit, der Osterzeit und der sommerlichen Trinitatiszeit mit dem Erntedankfest und dem Ewigkeitssonntag. Dass das Kirchenjahr mit der Adventszeit und nicht mit dem Weihnachtsfest beginnt, finde ich dabei bemerkenswert und gut: Advent bedeutet Ankunft, und die Zeit der vier Wochen vor Weihnachten ist eine Vorbereitungszeit. Die Christenzeit bereitet...

  • Witten
  • 28.11.15
Überregionales
Pfarrer Jürgen Krüger | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort - Gedanken zum Sonntag

„Schule sagt Reise nach Paris ab!“ Eltern haben kein gutes Gefühl, ihre Kinder nach Paris reisen zu lassen. Ja, den meisten von uns ist sicher in diesen Tagen ganz mulmig im Bauch. Da ist so viel passiert. Tod und Verletzung und ganz tief sitzender Schrecken. Wir sind betroffen – im wahrsten Sinne des Wortes. Wie geht man damit um? Schneckenhaus renovieren und darin verkriechen? Eingemummelt in Trotz auf Weihnachtsmärk-te und in Stadien gehen? Oder gar die „Hasskappe“ aus dem Schrank holen und...

  • Witten
  • 21.11.15
Ratgeber
Pfarrer Ulrich G. Schneider | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Sterbehilfe - Hilfe beim Sterben

Als Seelsorger in einer Kirchengemeinde gehört die Sterbebegleitung zu den wichtigsten Aufgaben seines Pfarrdienstes. Mir sind zwei solcher Begleitungen aus meiner Anfangstätigkeit in Witten in besonderer Erinnerung. Ich besuchte einen allein stehenden Mann, dem gerade im Krankenhaus die Diagnose „Krebs im Spätstadium“ mitgeteilt worden war. Operationen und andere medizinischen Maßnahmen wie Bestrahlung oder Chemotherapie hätten nicht mehr geholfen. Er sagte mir bei meinem Besuch am...

  • Witten
  • 07.11.15
Ratgeber
Pfarrer Gerd Sauer | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Selig sind die Sanftmütigen

„Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen“ (Mt. 5,5). Ehrlich gesagt, war mir diese Seligpreisung bisher ziemlich fremd. „Sanftmut“ war nun wirklich nicht meine Sache. Sanftmut, klingt das nicht nach Konfliktscheue und wenig Mumm? Erst als ich neulich einen nachdenklichen Text darüber gelesen habe, hat sich meine Einstellung erheblich verändert. Standhaftigkeit gepaart mit Tapferkeit Da heisst es sehr treffend: „Das Wort als solches klingt schon sehr melodisch. In der...

  • Witten
  • 31.10.15
Ratgeber
Pfarrerin Annette Krüger

Auf ein Wort: Die geschenkte Stunde

An diesem Wochenende werden die Uhren umgestellt. Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag bekommen wir eine Stunde geschenkt. Nun wird niemand von uns sich extra den Wecker um 2 Uhr in der Nacht stellen, um die geschenkte Stunde zu genießen. Vielleicht werden wir sie am nächsten Morgen an den Schlaf anhängen und einfach eine Stunde länger im Bett bleiben. Vielleicht überlegen Sie aber auch: Wie wäre es, wenn ich trotzdem eine Stunde früher aufstehe und diese geschenkte Stunde am Sonntag...

  • Witten
  • 24.10.15
Überregionales
Diakon Christian Heinze-Tydecks hat sich das Thema Alter vorgenommen.

Auf ein Wort: Heute altert man anders als noch vor 100 Jahren

Alt werden wollen viele, alt sein nur wenige! So sagt es ein Sprichwort, und da ist was dran. Dem einen fällt es leicht älter zu werden, auch körperlich, dem anderen bleibt das Lachen im Halse stecken, weil das Alter mit seinen Begleiterscheinungen ihm oder eine liebe Freundin gerade heftig erwischt und arg mitspielt. Vor 115 Jahren würde es für mich bald eng werden, denn die Lebenserwartung betrug um 1900 gerade mal 40 Jahre. Da hat man es doch heute mit 70 bis 80 Jahren richtig gut. Oder...

  • Witten
  • 17.10.15
Ratgeber
Pastor Hans-Werner Kube

Auf ein Wort: Dankbarkeit macht großzügig

Vor einigen Jahren, an einem anderen Ort: Ich hatte einen Autounfall. Ich war bei Schneeglätte von der Fahrbahn gerutscht, und mein Fahrzeug glitt hübsch an der Leitplanke entlang. Ab zum Autohaus, in dem ich den Kombi gebraucht gekauft hatte, in die Werkstatt. Der Wagen wurde repariert, ausgebeult, neu lackiert und was so alles dazu gehört. Als ich ihn wieder abholen und die Rechnung bezahlen wollte, sagte mir der Juniorchef, der zu meiner Gemeinde gehörte: „Die Reparatur ist für dieses Mal...

  • Witten
  • 03.10.15
  • 1
  • 2
Ratgeber
Pastor Jürgen Ernst Kroll | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort - Airbag

In jedem modernen Auto sind sie zur Sicherheit eingebaut. Rundum in verschiedenen Höhen und Lagen. Zum Schutz bei Unfällen. Material, das den Menschen hilft. Meinem Sohn haben sie vor einem Jahr das Leben gerettet. Ich habe mich bei Gott und den Konstrukteuren des Herstellers bedankt. Per E-mail und Gebet. Der Hersteller hat freundlich geantwortet. Gott kümmert sich um seine Gesundheit. Zurzeit sind andere Airbags gefragt. Helfer auf allen Ebenen. Die müssen nicht nur einmal richtig reagieren....

  • Witten
  • 26.09.15
Ratgeber
Pfarrer Dirk Schuklat | Foto: Wa-Archiv

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf

Schlafen Sie eigentlich gut? So wie man sich bettet, so liegt man, sagt der Volksmund. Und den Seinen gibt‘s der Herr im Schlaf, sagt die Bibel. Ich vertrete mal die These: So wie Sie glauben, so schlafen Sie auch! Denn jede Nacht kämpfen wir um die Erfahrung des Loslassens. Kann ich den vergangenen Tag loslassen? Ist mir der morgige Tag eine Bedrohung? Wohin kann ich gehen mit meinen Sorgen, meinen Freuden, meinen Ängsten und Hoffnungen, die mich nicht schlafen lassen? Kann ich mich letztlich...

  • Witten
  • 19.09.15
Ratgeber

Auf ein Wort: Nicht wörtlich, sondern ernst nehmen

Zu meinen Lieblingstexten im 1. Teil der Bibel gehört das Jonabuch. Da wird sehr anschaulich und spannend geschildert, wie der Prophet Jona eines Tages „die Faxen dicke“ hat. Er will einem neuen Auftrag und damit auch Gott entfliehen und erst einmal Urlaub in Spanien machen, in der Stadt Tarsis. Also bucht er eine Überfahrt dorthin und legt sich erst einmal im Bug des Schiffes schlafen. Doch Gott durchkreuzt diese Pläne und schickt einen gewaltigen Sturm, so dass sich Jona schließlich im...

  • Witten
  • 05.09.15
Überregionales
Pfarrer Holger Papies

Auf ein Wort - Beim Namen gerufen

Die Ferien sind zu Ende, die Schule fängt an, für manche auch der Konfirmandenunterricht. So wie es vielen Lehrern geht, so geht es mir auch. Ich muss mir neue Namen merken. Das ist für mich ein Problem. Mein Namensgedächtnis hat, sagen wir einmal, noch deutlich Luft nach oben. Das ist manchmal recht peinlich, werde ich doch mit meinem Namen angesprochen, und ich selbst überlege fieberhaft, wie mein Gegenüber heißt. Das hat nichts mit Gedankenlosigkeit zu tun, aber es ist mir eben nicht...

  • Witten
  • 15.08.15
Überregionales

Auf ein Wort - Füreinander

Einem Baby muss man alles geben. Das Kind sollte jedoch lernen, dass es auch für andere was tun muss; schließlich bekommt man im Leben nicht alles umsonst. Spätestens zum Ende der Pubertät müsste jeder Jugendliche begriffen haben, dass das Leben, ein „Nehmen und Geben“ ist. Das Leben Füreinander wird auch „Solidarität“ genannt. Die Solidarität ist ein fundamentaler Lebenswert, der scheinbar nicht selbstverständlich ist. Jesus zitiert den Weltenrichter Mt 25,31-46: „Was ihr für einen meiner...

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  • 08.08.15
Kultur
Pastor Ulrich G. Schneider | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort - Dankbar aus dem Urlaub kommen

An diesem Wochenende ist Halbzeit der sommerlichen Schulferien. Ziemlich genau die Hälfte der nordrhein-westfälischen Urlauber kommt heute oder morgen wieder nach Hause, während die andere Hälfte ihr Urlaubsparadies ansteuert. Meine Erfahrung haben sicherlich auch schon viele andere Urlauber im Laufe ihres Lebens gemacht, dass die erste Hälfte ihres Urlaubs relativ langsam verstrichen ist, die zweite aber wie im Flug zu Ende ging. Das deckt sich mit der Erfahrung, die vor allem ältere Menschen...

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  • 25.07.15
  • 1
Überregionales
Jürgen Ernst Kroll

Auf ein Wort: Ungedrucktes

Waren Sie schon mal in der Zeitung? Nicht eingewickelt als Bettler auf der Bank. Sondern als Dargestellter mit einer Besonderheit. Irgendwas hat einen Journalisten an ihrem Angebot gereizt. Also ruft er Sie an und fragt nach. Sie erzählen begeistert, was das Zeug hält. Der Journalist fragt, hört zu, fragt nach. Minuten langer Informationsaustausch. Dann schreibt er und ergänzt den Text mit einem Bild. Beides mit journalistischem Blick geschärft. Um die Aufmerksamkeit der Leser zu erhalten....

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  • 11.07.15
Überregionales
PfarrererinAdelheid Neserke

Auf ein Wort: Wie ein Baum am frischen Wasser

Drei Obstbäume stehen in unserem Garten. Der eine Apfelbaum ist nur wenige Jahre alt, trägt aber schon fleißig Früchte. Sie werden so groß, dass sich seine noch dünnen Äste im Frühherbst bedenklich neigen. Auch die Zweige des Zwetschgenbaums werden dann voller lila Früchte hängen, wenn die grünen Fruchtstände her­angereift sind. Der dritte, wieder ein Apfelbaum, trägt immer noch seine Wintergestalt. Knospen hat er zwar, aber kein einziges grünes Blatt. Was ist mit ihm los? Warum zeigt sich kein...

  • Witten
  • 27.06.15
Überregionales
Hans-Werner Kube ist Pastor der freien evangelischen Gemeinde.

Auf ein Wort: Lass dich finden

Ich mag Krimis von Friedrich Ani, besonders die Süden-Serie. Da geht es nicht um Mord und Totschlag oder perverse Serientäter, sondern um Vermisstenfälle. Es gibt viele Gründe, weshalb ein Mensch verschwindet. Das kann mit einem Verbrechen zusammenhängen, das kann aber auch ganz andere Gründe haben. Der Privatermittler Tabor Süden (und damit auch der Leser) erfährt im Laufe seiner Ermittlungen immer mehr über den vermissten Menschen und was den bewegt. Nicht Action, nicht das große Verbrechen...

  • Witten
  • 20.06.15
Überregionales

Auf ein Wort: Windelwechsel

Kennen Sie die größte Pampers der Welt? Ach, mit Windeln haben Sie, Gott sei Dank, nichts mehr zu tun. Und so schnell wollen Sie auch nicht wieder rein. Sie fühlen sich also ungewickelt, frei, unabhängig. Falsch! Sie stecken in der größten Windel der Welt! Merken es aber oft erst, wenn sie leer ist und sie wund scheuert. Oder sehr voll ist und Steuerprobleme macht. Wir reden von ihrem Portemonnaie! Alt Deutsch: Geldbörse. Sie pampert Wohlstandsmenschen bis zur pekuniären Fettsucht. Gesund und...

  • Witten
  • 06.06.15
Überregionales
Pfarrer Karl Heinz Grenner

Auf ein Wort: Fronleichnamsfest

In die nächste Woche fällt am Donnerstag das Fronleichnamsfest. Es ist das Fest der Verehrung und Anbetung Jesu Christi, der in der Gestalt des Brotes in der Monstranz gegenwärtig ist. Mitglieder christlicher, vor allem katholischer Gemeinden, die in den Prozessionen mitgehen oder ihre Häuser an den Wegen schmücken, bekunden öffentlich ihre Freude darüber, dass Christus als Brot des Lebens und als Licht der Welt für alle Menschen Segen bringen will. Das Evangelium Christi vermag als Licht...

  • Witten
  • 30.05.15
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