Weitere Spenden sind erbeten - Sammlung auf dem Günnigfelder Markt

Ein Teil der privaten Hilfsinitiative, v. l.:  Annika Dettmar Karin Jericho,  Martin Hupperts und  Ellen Parlitz. | Foto: Wolf-Dedo Goldacker
  • Ein Teil der privaten Hilfsinitiative, v. l.: Annika Dettmar Karin Jericho, Martin Hupperts und Ellen Parlitz.
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Nur einfach zusehen, wie in Deutschland halbe Städte im Hochwasser versinken, wollten Karin und Karl Heinz Jericho nicht, sondern den Flutopfern helfen.

„Sollten wir hier einmal Opfer von einer Naturkatastrophe werden, wären wir heilfroh, wenn wir von außen Hilfe bekämen“, erklärt Karin Jericho. Also wurde die Günnigfelderin aktiv und suchte über das Netzwerk Facebook Gleichgesinnte, um Spenden zu sammeln.

Rasch fanden sich 15 Leute zusammen, genug, um eine Sachspendensammlung zu starten. Die fand am Samstag auf dem Günnigfelder Markt statt und wurde ein voller Erfolg.
Im Rahmen der Aktion hatten die Jerichos auch Ellen Parlitz kennen gelernt. Sie stammt aus dem Ort Zeitz in Sachsen-Anhalt, der vom Fluss Weiße Elster überflutet wurde. Ellen Parlitz hat den Kontakt zu ihrer alten Heimat immer gehalten und weiß, wo welche Hilfsgüter gebraucht werden.

Am Mittwoch (12.) findet auf dem Günnigfelder Markt (Marktstr./Ecke Parkallee) von 17 bis 20 Uhr die zweite Sammlung statt. Benötigt werden nach wie vor Sommerkleidung, Körperpflegemittel - von der Seife bis zur Zahnbürste - Gummistiefel, etc.

„Uns sind auch Tierfutter für Kleintiere (Nager und Vögel), Katzenstreu, Heu und Stroh willkommen“, so Parlitz, die engen Kontakt zum Tierheim in Seitz hält, das auch von den Fluten erfasst wurde. Betroffen sind auch Tiere, die bei den Evakuierungen in den Häusern zurück bleiben mussten. Die überfluteten Weiden der Bauern sind für lange Zeit unbrauchbar.
Benötigt werden in Seitz auch Schaufeln, die bei Aufräumarbeiten eingesetzt werden können.
Am Wochenende soll ein Hilfskonvoi von Wattenscheid nach Zeitz fahren. Darunter befindet sich ein 40-Tonner. „Um ihn und die anderen Fahrzeuge vernünftig beladen zu können, werden noch dringend Umzugs- oder andere große Kartons gebraucht. Für das Verpacken und das Beladen benötigen wir dringend noch Helfer(innen)“, erklärt Karin Jericho.

Die Helfer mögen sich bitte am Freitag (14.) um 14 Uhr im Komplex Hohensteinstraße 33-35 einfinden (Das Spendenlager befindet sich ganz hinten). Wenn möglich, bitte stabiles Klebeband mitbringen.

Wer mit Karin Jericho direkt in Kontakt treten möchte, wähle die Rufnummer 0178/6076956 oder schreibe eine E-Mail an: jericho-
bochum@arcor.de

Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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