Landesliga: „Ich halte den Ball vorerst noch ganz flach“

VfB-Trainer Sascha Wolf bremst die Euphorie. Foto: Peter Mohr
  • VfB-Trainer Sascha Wolf bremst die Euphorie. Foto: Peter Mohr
  • hochgeladen von Peter Mohr

Der VfB Günnigfeld hat sich in der Landesliga auf dem zweiten Tabellenplatz festgesetzt, während Nachbar SW 08 momentan im oberen Mittelfeld etwas auf der Stelle tritt.

Günnigfelds Trainer Sascha Wolf hat im Fußball schon allerlei erlebt. Deswegen tritt er auch etwas auf die Euphoriebremse: „Wir spielen bisher eine gute Saison, aber ich halte erst einmal den Ball noch ganz flach. Der zweite Platz ist schön, aber der muss jede Woche hart verteidigt werden.“
Der Ex-Profi räumte auch ganz offen ein, dass er sich am letzten Sonntag beim 4:2 gegen Aufsteiger Wiescherhöfen mit seinem Team gefreut habe, aber „richtig guten Fußball haben wir da nicht gespielt.“
Was auf dem tiefen Günnigfelder Rasenplatz auch gar nicht so einfach war. So ist Wolf gar nicht einmal böse darüber, dass er Sonntag auswärts - und zwar auf Kunstrasen - antreten muss, beim Aufsteiger FC Frohlinde, für den seit Saisonbeginn der Ex-Günnigfelder Timo „Manni“ Erdmann die Stiefel schnürt.
Verzichten muss Wolf im Castroper Vorort weiterhin auf Nick Herberholz, Julian Kaczmarek und Kevin Wrede. Möglicherweise gesellt sich Alex Schreier aus beruflichen Gründen noch dazu. „Wir fahren nach Frohlinde, um einen Dreier zu holen“, so Wolfs klare Ansage. Am Mittwoch setzte sich seine Mannschaft im Kreispokal nach Toren von Gökhan Turan, Marvin Pancke und Vaselios Galanis mit 3:1 bei Germania Bochum-West durch.

Auch Nachbar SW 08 musste am Donnerstag  noch im Kreispokal ran und unterlag überraschend (trotz früher 2:0-Führung) im Wattenscheider Ortsderby beim A-Kreisliga-Tabellenführer SV Höntrop nach Treffern von Daniel Vering, Nassin Akhim und Ägidius Wieser mit 3:4.
Das Heimspiel gegen Arminia Marten hat am Sonntag für die Dickebank-Kicker schon ein wenig richtungsweisenden Charakter. „Ich will endlich mal wieder einen Heimsieg sehen“, fordert Coach Jürgen Meier Wiedergutmachung und erinnert seine Schützlinge an die (offensichtlich verloren gegangene) Heimstärke der letzten Saison.
Einen Wechsel wird es zwischen den Pfosten geben. Für Heiko Langenfeld (Urlaub) steht Routinier Christian Möller auf der Linie. Aus beruflichen Gründen wird David Schroven gegen die Dortmunder Vorstädter nicht dabei sein können. Bangen muss Jürgen Meier noch um die Einsätze der angeschlagenen bzw. erkrankten Ugur Al und Dennis Sickel. Dafür kehrt nach abgelaufener Rotsperre Jan Tegtmeier wieder in den Kader zurück.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.