Was wir (fast) jede Woche für die Tonne produzieren ...

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Sie sind interessiert an ein bisschen Hintergrundwissen?
Sehr gerne!

Nicht allen hier ist klar, dass wir LK-Moderatoren im wirklichen Leben Print-Redakteure sind. Das ist zumeist knallharte Arbeit, Terminstress, E-Mails und Post checken und all dies koordinieren, damit eine gutes Anzeigenblatt dabei herauskommt.
Gestern Morgen zum Beispiel hatten wir beim "Weseler/Xantener" zwischen 80 und 90 Mails in der Box, die meisten davon abgesendet von uns gewogenen Vereinen und Verwaltungen.
Soll heißen: wir mussten sie bearbeiten - was wir natürlich auch gerne tun.

Im Laufe des Tages trommelte nochmal etwa dieselbe Menge Mails in die Box. Nur bei rund zehn Prozent der Einsendungen handelte es sich um so genannte Spam-Mails.

Ein eingesandtes Manuskript bearbeiten, das heißt: das Ding in die eigene Textverarbeitung kopieren oder abtippen, Fehler rausnehmen (gelingt nicht immer), überflüssige Passagen rauskürzen, Überschrift und ggf. Unterzeile formulieren. Außerdem muss zur Illustration größerer Berichte oft mindestens ein Foto (manchmal mehr) bearbeitet werden.

Alles in allem ist man mit einem Manuskript zwischen (ich schätze mal grob) zwei und 15 Minuten beschäftigt - wenn's gut läuft.

Leider ist in jeder Woche ein Teil dieser Arbeit vergeblich. Soll heißen: Längst nicht alles, was von uns Redakteuren bearbeitet wird, erscheint auch in unseren Print-Ausgaben. Der Grund: zu wenig Platz!
Die Konsequenz: Wir haben oft "für die Tonne" gearbeitet, denn wenn die Berichte innerhalb von drei, vier Wochen nicht gebracht werden können, sind sie definitiv zu alt für eine Veröffentlichung. Außerdem drängt ja täglich neuer Stoff nach.

Viele Einsender fragen sich: Wo bleibt denn bloß mein Artikel?
War der zu schlecht?
Sind die zu faul, um den zu bearbeiten?
Oder interessiert's die gar nicht, was ich mitzuteilen habe?

Nichts davon ist der Fall!

Um zu demonstrieren, was wir in den vergangenen zwei, drei Wochen lediglich aus Spaß an der Freude produziert haben, zeige ich hier eine kleine Reihe mit Berichten, die bis heute nicht erscheinen konnten - und zum überwiegenden Teil auch nicht mehr erscheinen werden.

In der Serie fehlen die Berichte, die meine Kollegen Helena Pieper und Christoph Pries bearbeitet haben. Rechnen Sie also nochmal das Zwei- bis Dreifache dazu.
Dann verstehen Sie vielleicht, warum nicht nur viele Leser/innen, sondern auch wir uns oft ärgern ...

Viel Spaß beim Durchklicken, vielleicht finden Sie ja "Ihren" Bericht in der Bildergalerie. Und wenn Sie zu den Schlauen gehören, die Ihren Artikel wenigsten hier im Lokalkompass eingestellt haben, dann dürfen Sie sich jetzt selber auf die Schulter klopfen.

Wenn Sie das ab heute tun möchten, melden Sie sich bitte hier an.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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