Neugeborene sollen begrüßt werden

Margarethe Gröning ist eine der ehrenamtlichen Vorleserinnen, denen die Kinder in der Alpener Bibliothek zweimal im Monat zuhören (außer in den Ferien). | Foto: privat
  • Margarethe Gröning ist eine der ehrenamtlichen Vorleserinnen, denen die Kinder in der Alpener Bibliothek zweimal im Monat zuhören (außer in den Ferien).
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Die Lesestunde an jedem ersten und dritten Samstag im Monat ist zu einer festen Institution geworden. „Wenn die Kinder zehnmal da waren, bekommen sie ein Buch, manche haben schon einen schönen Stapel zusammen.“, sagt Irmgard Gräven.
Die Vorsitzende des Ortsverbandes Alpen im Deutschen Kinderschutzbund ist froh, dass die Angebote des Vereins und seiner ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen so gut angenommen werden. Und darauf legt sie besonderen Wert: „Wir freuen uns über jedes Kind, das kommt.“
In der Kochgruppe, die sich einmal im Monat trifft, lernen die Kinder nicht nur, wie man aus frischen Zutaten ein leckeres Essen macht. Sie erfahren außerdem, dass es bei Tisch und nach dem gemeinsamen Essen noch eine Reihe von festen Regeln gibt. Irmgard Gräven: „Das ist nicht mehr unbedingt selbstverständlich.“ Doch verstehen sich der Verein und seine derzeit 56 Mitglieder und Ehrenamtlichen nicht als moralischer Zeigefinger. Sie möchten Kinder und Erwachsene begleiten, unterstützen und Anregungen geben.
Bürgermeister Thomas Ahls nahm diese Einladung gerne an und beauftragte den Kinderschutzbund Alpen, zukünftig die Neugeborenen der Gemeinde zu begrüßen.
„Wir rechnen mit vier bis acht Geburten im Monat“, so Irmgard Gräven. Dazu kommen viermal in der Woche die Betreuung der Hausaufgaben in Real-und der Grundschule sowie Elternseminare und die Organisation von Ferienspielen und Besuchen im Wald.
Doch der schönste Erfolg für Irmgard Gräven ist, wenn Eltern anrufen und um eine kleinere oder größere Hilfe bitten: „Das war ein langer Weg, denn zu solch einem Schritt braucht es vor allem Vertrauen“, sagt sie. Und natürlich Geld, das dem Verein vorrangig aus den Mitgliedsbeiträgen von 25 Euro im Jahr sowie Spenden zufließt. 2000 Euro erhielt Gräven stellvertretend für den Kinderschutzbund von einem örtlichen Bankinstitut. Auch der Kinderschutzbund Xanten-Sonsbeck sowie das Diakonische Werk in Rheinberg erhielten jeweils 2000 Euro.

Autor:

Michael Hoch aus Düsseldorf

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